Figurative Gemälde von Glendening Snr, Augustus Glendening

Der britische Maler Alfred Augustus Glendening, Sr. hielt leuchtende, sonnenbeschienene Szenen in eindrucksvollen Landschaftsbildern seiner Heimat im 19. Jahrhundert fest.

Es wird angenommen, dass Glendening um 1840 in Greenwich geboren wurde. Obwohl nicht bekannt ist, ob er eine formale künstlerische Ausbildung erhielt, widmete er sein Leben der Malerei, nachdem er seinen Posten als Eisenbahnbeamter aufgegeben hatte.

Die weitläufigen britischen Inseln - von der englischen Landschaft und den walisischen Hügeln bis zu den dramatischen Bergen Schottlands - dienten Glendening als Muse. Er reiste ausgiebig durch Großbritannien und hielt Szenen an der Themse, in den südlichen Grafschaften Surrey und Sussex und in den Seen des schottischen Hochlands fest. 

Neben seinen Landschaftsbildern und figurativen Werken umfasst Glendenings Oeuvre zahlreiche Tierbilder, die pastorale Landschaften mit Rindern, Schafen und Hirschen sowie ruhige Szenen von Teichen und Bächen mit Enten und Schwänen zeigen. Sein Farbgebrauch und seine Konzentration auf die genaue Darstellung des natürlichen Lichts - typische Merkmale der impressionistischen Kunst - sind vergleichbar mit denen eines anderen bekannten britischen Landschaftsmalers, Alfred de Bréanski, Sr. 

Glendening erhielt breite Aufmerksamkeit und Anerkennung für seine Werke. Von 1865 bis 1903 wurden Glendenings Gemälde unter anderem in der Royal Academy of Arts, der Royal Society of British Artists, der Walker Art Gallery in Liverpool und der Manchester Art Gallery ausgestellt. Sein Sohn, Alfred Augustus Glendening JR, studierte Landschaftsmalerei bei seinem Vater und wurde selbst ein bekannter Künstler. 

Heute sind Glendenings Gemälde bei Sammlern von viktorianischer Kunst und Landschaften sehr gefragt.

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