Carlo Quaglia Landschaftsgemälde

Carlo Quaglia wurde in Terni, Rom, geboren. Er schloss seine Studien in Terni ab, wo er am Ricciardi-Musikinstitut die Fächer Buchhaltung und Violine studierte. Anschließend besuchte er die Akademie von Modena, wo er sein Studium in Wirtschaft und Handel abschloss. Als Offizier in Libyen kommandiert, diente er in den 1930er Jahren in Benghazi, Sirte und Derna, wo er seine Leidenschaften, die bildende Kunst und die klassische Musik, pflegte. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1940, wurde Quaglia von den Briten gefangen genommen und nach Indien in das Lager 27 von Yol an den Hängen des Himalaya gebracht. Er verbrachte fünf Jahre im Gefängnis und widmete sich dem Studium der Künste, wo er erste Malversuche unternahm, die ihn zu dem Entschluss brachten, Maler zu werden. Nach seiner Rückkehr nach Italien nahm Quaglia seinen Urlaub und begann seine Karriere als Künstler. Es war eine kurze und glückliche Karriere, die ihn zu kritischem und öffentlichem Erfolg führte. In seiner Malerei finden wir manchmal die Liebe zu den Farben der römischen Schule, die Scipione, Mario Mafai und Antonietta Raphaël gehörte. Quaglia starb 1970 in Rom. Er hatte Einzelausstellungen in Rom, Mailand, Terni, Turin, Genua, Livorno, Paris, New Haven und Montréal, nahm an der Quadriennale von Rom von der fünften Ausgabe 1948 bis zur neunten Ausgabe 1965-66 und an verschiedenen Ausgaben der Biennale von Venedig teil. Von 1955-57 unterrichtete er gemeinsam mit Roberto Melli an der Accademia Roma per Stranieri.