Colin Hunt Porträtgemälde

Colin Hunt (geb. 1973) ist ein in Brooklyn, NY, lebender Künstler, der hauptsächlich mit Eitempera und Aquarell arbeitet. Seine jüngste Serie von Landschaften des Steinkreises von Avebury außerhalb Londons ist mehr als eine gekonnte Darstellung der englischen Landschaft. Für ihn sind die Bilder Erkundungen im Jenseits. Hunts Verfahren, bei dem er mehrere Ansichten jedes Steins übereinander legt, wobei der Stein selbst im Bild entfernt wird, schafft, wie er es nennt, „Portale" zwischen einer Version eines Ortes und einer anderen. Die Abwesenheit des Steins ist eine Metapher für die Abwesenheit eines geliebten Menschen, und das Portal in jedem Bild ist ein Porträt der Leere, die der geliebte Mensch hinterlassen hat. Er schreibt über die Serie: „Diese von Avebury, einem neolithischen Henge in Südengland inspirierten Bilder sind Puzzles, die buchstäblich das zeigen, was in einem Dokument nicht vorhanden ist und sich für den Betrachter im Moment des Betrachtens immer wieder spiegelt. Auf diese Weise versuche ich, die Konventionen der Landschaftsmalerei und des Erhabenen aufzubrechen, um mich auf die alltäglichen Geheimnisse des Todes zu konzentrieren - wie wir mit ihm leben und wie die Größe des Lebens eines Menschen mit der Lücke seines Nicht-Seins koexistieren kann." Hunt erhielt seinen MFA von der Columbia University und seinen BFA von der Cooper Union, beide in New York. Seine Arbeiten wurden national und international in zahlreichen Museen und Galerien ausgestellt, darunter das Contemporary Arts Museum Houston, TX; Teckningmuseet, Laholm, Schweden; The Brooklyn Museum, NY; The National Academy of Design, New York, NY; Triumph Gallery, Moskau, Russland; ZieherSmith, New York, NY; Artist Space, New York, NY; White Columns, New York, NY; und Vox Populi, Philadelphia, PA. Im Jahr 2011 war er der erste Bewohner der Galveston Artist Residency in Galveston, TX. Seine Arbeiten wurden in einer Reihe von Publikationen vorgestellt und/oder besprochen, darunter New American Paintings, The Brooklyn Review, The New Yorker und The New York Times.

(Biografie bereitgestellt von Hirschl Adler)