Figurative Gemälde von Richard Unterberger

Franz Richard Unterberger war ein erfolgreicher österreichischer Maler des 19. Jahrhunderts, der sich auf die Malerei der italienischen Landschaft, insbesondere der Umgebung des Golfs von Neapel, spezialisiert hatte. Unterberger wurde 1837 in Innsbruck geboren. Er besuchte die Akademie der Bildenden Künste in München, studierte bei Albert Zimmermann in Mailand und an der Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf bei Andreas Achenbach. Er besuchte 1860 Norwegen und ließ sich dann in Brüssel nieder, wo er stark von der belgischen Schule beeinflusst wurde. Unterberger fühlte sich von den mediterranen Landschaften Südfrankreichs und Italiens angezogen und besuchte mehrmals die Küsten Englands und Schottlands. Unterberger malte sein erstes italienisches Sujet, Party in Neapel, 1866. Wie unzählige andere ließ er sich von der Schönheit der italienischen Landschaft inspirieren, vor allem in und um Neapel, wo er viele Jahre lang lebte. Einmal etabliert, konnte Unterberger große Ausstellungen organisieren, um seine Werke zu präsentieren. Eine der berühmtesten davon fand 1874 in Wien statt, gefolgt von einer ebenso wichtigen Veranstaltung zwei Jahre später in Brüssel. Die Werke Unterbergers, der für seine brillante Farbgebung und seinen leicht impressionistischen Ansatz bekannt ist, wurden von Kritikern und Publikum in den höchsten Tönen gelobt.