Gianni Pisani Kunst

Gianni Pisani studierte an der Accademia di Belle Arti in Neapel bei Emilio Notte. In den 1960er und 70er Jahren war Pisani vor allem damit beschäftigt, die neapolitanische Kunstszene mit Assemblagen, Objektkunst und Performancekunst zu beleben, ein Ansatz, der von dem Dichter und Schriftsteller Edoardo Sanguineti kritisch beschrieben und gewürdigt wurde. Pisani, der zahlreiche Medaillen, Preise und Jurypreise erhielt, darunter den Preis der Stadt Cesenatico (1955), stellte seit den frühen 1950er Jahren mit großem Erfolg aus. Seine Ausstellungsgeschichte umfasst die "8. Biennale von San Benedetto del Tronto" (1969), "Palazzo Dugnani" (1983) und die Non-Existent Gallery. Als einflussreicher Vertreter und Lehrer der Moderne lehrte Pisani an der Akademie der Schönen Künste von Brera in Mailand und an der Akademie der Schönen Künste in Neapel, zu deren Direktor er später ernannt wurde. Pisanis Werke befinden sich in den ständigen Sammlungen zahlreicher Museen, darunter das Museum von Capodimonte, das Museum für zeitgenössische Kunst Donna Regina (MADRE), das Museum für zeitgenössische religiöse Kunst (ARCA) und der Palazzo Reale von Caserta.