Porträtgemälde von William Miller

Greg Miller wuchs in Sacramento in den 50er und 60er Jahren auf und ließ sich von der Flut an Plakaten, Postern, Anzeigen und Texten inspirieren, die die flachen Deltalandschaften und Pulp-Fiction-Bilder seiner Jugend prägten. Schicht um Schicht von Bildern - eine Plakatwand oder ein Plakat über das nächste geklebt - bildeten eine Art kulturelle Geologie, in der der Lauf der Zeit eine Archäologie von Bildern durcheinanderbringen, verbergen und wieder freilegen konnte, deren Geschichten in den verbleibenden Fragmenten verborgen und angedeutet wurden.

Von Kritikern wie Donald Kuspit und Peter Frank als "NeoPop" und "Post-Pop"-Künstler bezeichnet, schöpft Miller in der Tat aus popkulturellen Bildern, die in den 1950er und 1960er Jahren das amerikanische Bewusstsein durchdrungen haben. Es war eine Zeit, in der sich Werbung und Text unauslöschlich in unsere Alltagserfahrungen einfügten. Das Leben, wie es "beworben" wird, und das Leben, wie es "gelebt" wird, sind auf den Seiten der Zeitschriften LIFE und LOOK, auf Fernsehsendungen, Werbespots, Plakatwänden, Hotelschildern, Liebesromanen und sogar auf Streichholzbriefchen-Covern so eng miteinander verwoben wie nie zuvor. Millers Gemälde graben diese Bilder aus und erscheinen oft als nicht rekonstruierte Fragmente dieser Zeichen, Tropfen, Muster und Phrasen.

Millers Werke befinden sich in zahlreichen Museums- und Privatsammlungen, darunter die Frederick R. Weisman Foundation und die Charles Saatchi Foundation.

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(Biografie bereitgestellt von William Turner Gallery)