Figurative Gemälde von Tony Oursler

Tony Oursler ist vor allem für seine innovative Integration von Video, Skulptur und Performance in seine Kunst bekannt.

Während seines Studiums am California Institute of Arts wurde Oursler von John Baldessari beeinflusst, der ihm, Mike Kelley, John Miller und Jim Shaw die Bedeutung des erzählerischen Potenzials von Bildern und der assoziativen Kraft von Sprache lehrte.

Als Pionier der neuen Medien seit den 1970er Jahren hat Oursler seither verschiedene Methoden erforscht, um Video in seine Praxis einzubeziehen, und die Videokunst aus dem zweidimensionalen Bildschirm herausgelöst, um mit Hilfe von Projektionen bewegte dreidimensionale Umgebungen zu schaffen. Im Zentrum von Ourslers Praxis steht die anhaltende Beschäftigung mit der Technologie und ihren Auswirkungen auf die Menschheit. In seinen immersiven Installationen präsentiert er eine Dissonanz von bewegtem Bild und Ton, die darauf abzielt, den Betrachter zu verwirren und zu entwaffnen. Seine Videos thematisieren häufig das menschliche Gesicht, dessen Physiognomie und damit die Lesbarkeit des Ausdrucks fragmentiert und verzerrt wird, indem er es auf unbelebte Objekte projiziert oder in seine Skulpturen einbettet. Mit diesen Videoskulpturen untersucht Oursler die Rolle, die das rasante Wachstum der Technologie bei der Veränderung des menschlichen Sozialverhaltens spielt und dieses oft hemmt.

Ourslers Werke befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen wie der Broad Art Foundation, Los Angeles, CA; CAPC Musée d'art Contemporain de Bordeaux, Bordeaux, Frankreich; Carnegie Museum of Art, Pittsburgh, PA; Centre Georges Pompidou, Paris, Frankreich; Cincinnati Art Museum, Cincinnati, OH; Cleveland Museum of Art, Cleveland, OH; und weitere.

Im Jahr 2000 wurde Oursler mit dem U.S. Art Critics Association ICA New Media Award ausgezeichnet.

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