Landschaftsgemälde von Virginie Schroeder

Virginie Schroeder ist eine innovative Künstlerin, die in Quebec, Kanada, lebt. Schroeder spielt mit Linien, Kreisen und anderen geometrischen Formen, um Werke zu schaffen, deren Themen nicht sofort sichtbar sind. Das verbale und psychologische Zusammenspiel mit dem Publikum ist ein wesentlicher Bestandteil ihres kreativen Prozesses. Schroeders Kunst ist das Ergebnis von Reflexion und ästhetischer Intuition, die durch die geometrischen Formen hervorgerufen werden. Ihre Kunst ist dazu da, zu faszinieren und Fragen über ihren abstrakten, auf den ersten Blick sichtbaren Charakter zu stellen. Man muss sich auf einen einzigen Punkt konzentrieren und sich ein wenig entfernen, um das beeindruckend detaillierte Werk in seiner Gesamtheit zu erkennen. Schroeder will vor allem, dass die Dinge nicht sofort sichtbar sind. Um die Werke wahrzunehmen, muss der Betrachter sie fühlen, alle seine Sinne öffnen und sie vollständig erleben. Es reicht nicht aus, die Emotionen des Werks zu erleben; Schroeder fordert den Betrachter auf, in das Werk einzutreten und seinen Geist in sein Gesicht einfließen zu lassen. Schroeders Gemälde sollen zu neuen künstlerischen Visionen inspirieren und gleichzeitig das Publikum durch ihre verblüffende Technik beeindrucken. Wenn ein Gesicht, ein Tier, eine Landschaft oder ein anderes Motiv aus seiner linearen Struktur herausgelöst wird, erhält es eine völlig andere Form, eine andere Identität und Dimension, ein neues Prestige. Man erkennt sie nicht auf den ersten Blick; sie entsteht erst durch den Prozess der Beobachtung. Hier entsteht der Zauber, denn der Betrachter entdeckt bewusst ein abstraktes Werk mit lebendigen Farben, das mit der Spannung zwischen dem Figürlichen und dem Imaginären spielt. Schroeder sucht nach einer erfundenen, unstrukturierten, anderen und dennoch populären Vision und hofft, unsere Sinne bei der Suche nach ihren Werken zu wecken.