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Ay-O
Two Hearts I (aus dem Nachlass von Don Rickles)
1980

2.800 $Listenpreis

Angaben zum Objekt

Ay-O Two Hearts I (aus dem Nachlass von Don Rickles), 1980 Siebdruck Vom Künstler auf der Vorderseite handsigniert, datiert und nummeriert Inklusive originalem Vintage-Metallrahmen Romantischer, wunderschöner Siebdruck des japanischen Fluxus-Künstlers Ay-O (und in den USA nicht leicht zu finden). Erworben aus dem Hollywood-Nachlass des legendären amerikanischen Komikers und Schauspielers Don Rickles Abmessungen: Rahmen: 13,25 x 15,25 x 1,5 Zoll Drucken: 12,25 x 14,25 Zoll Biografie mit freundlicher Genehmigung von Wiki: Ay-O wurde 1931 als Iijima Takao in der Präfektur Ibaraki geboren. Er studierte Kunst an der Pädagogischen Universität Tokio. Ay-O begann seine Karriere in der Künstlervereinigung Demokrato, zusammen mit den Künstlern Ei-Q und On Kawara und dem Fotografen Eikoh Hosoe (Demokrato ist Esperanto für "demokratisch"), die sich für künstlerische Freiheit und Unabhängigkeit im Kunstschaffen einsetzte. Der Einfluss dieser Werte auf Ay-O zeigt sich in einer Reihe von frühen Bildern, die er mit einem großen X übermalte, weil er sie für nicht originell genug hielt. Eine weitere unabhängige Bewegung stand der Demokrato in Japan nahe: Sōzō Biiku des Sammlers Sadajirō Kubo (久保貞次郞）), der sich für die Pflege der Freiheit im Kunstunterricht einsetzte. Beide Bewegungen haben ihren Ursprung in der japanischen Präfektur Fukui und erklären die besondere Bindung, die Ay-O zu diesem Ort entwickelt hat. Der Ansatz von Sōzō Biiku stellt die traditionelle japanische Meister-Schüler-Beziehung in Frage. Wie die naive Kunst fördert die Bewegung also Wege, die von den kulturell etablierten unabhängig sind. Kubo gründete auch die "Small Collector Society" (小コレクターの会), um die Kunstsammlung in der Gesellschaft zu verbreiten. 1955 gründete Ay-O zusammen mit dem Grafiker und Schriftsteller Masuo Ikeda, dem Künstler Hiroshi Manabe und anderen eine Gruppe namens Jitsuzonsha ("Die Existenzialisten"). Die Gruppe veranstaltete drei Ausstellungen, bevor sie sich auflöste. Einige von Ay-Os Werken aus dieser Zeit zeigen einen Einfluss von Fernand Léger mit massiven Körpern auf der Leinwand, wie die 1,83 mal 3,7 Meter große Pastorale (Den'en) von 1956. Durch die enge Zusammenarbeit mit Ikeda wurde Ay-Os Interesse an der Druckgrafik geweckt, das er für den Rest seiner Karriere beibehalten sollte. Auch diese Zeit inspirierte Ay-O (靉嘔) dazu, den Titel von Sartres Roman als seinen Namen zu wählen (siehe unten). 1958 siedelte Ay-O nach New York City um. 1961 stellte Yoko Ono ihn George Maciunas von Fluxus vor, und Ay-O schloss sich 1963 offiziell Fluxus an. Als Mitglied von Fluxus war Ay-O für seine Fingerboxen-Serie und seine Performance-Events bekannt. Er arbeitete eng mit den Fluxus-Künstlern Maciunas, Emmett Williams, Dick Higgins und Nam June Paik zusammen. Ay-O und Nam June Paik waren Mitbewohner und wurden Freunde in der SOHO Fluxus Coop. Ay-O hat sich in der Avantgarde Japans, Europas und der Vereinigten Staaten einen Namen gemacht. In Japan ist er als "Regenbogenmann" bekannt, weil er in seinen Werken bunte, regenbogengestreifte Motive verwendet. In ihrer reinsten Form sind einige Gemälde einfache Abstufungen des Regenbogens, mit bis zu 192 Abstufungen. Ay-O vertrat Japan 1966 auf der Biennale von Venedig und 1971 auf der Biennale von São Paulo. Er baute auch den berühmten "Tactile Rainbow Room" auf der Weltausstellung in Osaka 1970. 1971 adaptierte er, getreu seinem Demokato-Debüt, 10 amerikanische Naïve-Gemälde und schuf eine Regenbogenversion, die er Nashville Skyline nannte. Ay-Os Verbundenheit mit dem Werk von Douanier Rousseau ist ein weiterer Beweis für sein Interesse an der naiven Kunst. Im Jahr 1987 führte er eine Reihe von Rainbow Happenings durch, wobei Rainbow Happening Nr. 17 ein 300 m hoher Regenbogen-Eiffelturm in Paris war. Als Regenbogenkünstler setzt Ay-O die Abstraktion entschiedener ein als in seiner früheren Periode, und die menschliche Form wird selbst abstrakt, wenn sie in einem Regenbogenkontext erscheint. Ein besonderes Werk aus dem Zeitraum 8:15 A.M. (1988), das für das MOCA in Hiroshima entstand, stellt die Explosion mit seiner Rainbow-Palette dar. Eines seiner Projekte im Westen war ein kollektives Porträt von George Maciuanas, das er gemeinsam mit Emmett Williams und Ann Noel herausgab. In den letzten zehn Jahren hat Ay-O regelmäßig in der Emily Harvey Gallery in (1996, 2001) sowie in der Gallery Itsutsuji (1996, 2005, 2007, 2012) und der Gallery Goto (1999, 2004) in Japan ausgestellt. In Japan ist Ay-O Teil der Sammlung des National Museum of Modern Art in Tokio und Kyoto (siehe Ausstellung 2005 in Tokio in den Links). Im Jahr 2001 hatte Ay-O einen Raum in der Sonderausstellung "La fluxus Constellation" im Museum für zeitgenössische Kunst in Genua. Er war auch in verschiedenen anderen Fluxus-Ausstellungen in der ganzen Welt vertreten, wie "Centraal Fluxus Festival" Centraal Museum, Utrecht (2003), "Fluxus Non Fluxus Fluxus" Randers kunstmuseum (2006). Ay-O war sowohl auf der Biennale von Venedig 1966 als auch auf der Biennale von São Paulo 1971 vertreten und gehörte zu den "Zwölf japanischen Künstlern der Biennale von Venedig 1952-2001", in Art Tower Mito ATM, Mito. Im Mori Art Museum, Tokio, war Ay-O an zwei Ausstellungen beteiligt: "Tokyo-Berlin / Berlin-Tokyo" im Jahr 2005 und "All about laughter" im Jahr 2007. Das MOMA hat auch mehrere Beiträge über Ay-O: Einer über seine Rückkehr nach Tokio im Jahr 1966 nach 8 Jahren in NY, einige über japanische Beiträge zur Fluxus-Bewegung oder allgemeiner über Fluxus, in dem Ay-O präsent ist. 2012 schließlich zeigte das MUSEUM OF CONTEMPORARY ART TOKYO (MOT) eine große retrospektive Ausstellung: "Over the Rainbow once more. Anschließend wurde die Retrospektive im Hiroshima City Museum of Contemporary Art bis zum 13. Januar 2013 gezeigt. Der 300m-Regenbogen von Happening #17 war Teil der Show. Die MOCA-Ausstellung in Hiroshima war der Anlass für ein weiteres Happening von Ay-O und seinem Team: eine Fluxus-Revival-Performance, eine Abfolge von 30 Kurzfilmen, die jeweils einen anderen Fluxus-Künstler darstellen. Damit wollte Ay-O den 50. Geburtstag von Fluxus feiern und ein japanisches Echo auf die Wiesbadener Ereignisse schaffen. Im Jahr 2012 zeigte das MOMA eine Ausstellung mit dem Titel: Tokyo 1955-1970 Avant Garde, in der Ay-Os Arbeiten aus dieser Zeit präsentiert wurden. Ay-O hat seine umfassendste Retrospektive in Japan ausgestellt - zunächst im Fukui Art Museum, das 2006 die erste Retrospektive organisierte. Diese Ausstellung nahm der Künstler zum Anlass, ein zweisprachiges Buch "Over the Rainbow, Ay-O Retrospective 1950-2006" zu schreiben, in dem er einen Überblick über sein Werk gibt. Im Jahr 2012 wurde eine ähnliche Retrospektive, ergänzt durch neuere Arbeiten, "Ay-O: Over the Rainbow Once More" an verschiedenen Orten in Japan gezeigt - die Eröffnungsausstellung fand im Tokyo MOT statt. Der Katalog der Exponate von 2012 verdeutlicht einige Punkte des Nachschlagewerks der Ausstellung von 2006. Provenienz: Erworben aus dem Nachlass des legendären Komikers und Schauspielers Don Rickles

Schöpfer*in:
Ay-O (1931, Japanisch)
Entstehungsjahr:
1980
Maße:
Höhe: 33,66 cm (13,25 in)Breite: 38,74 cm (15,25 in)Tiefe: 3,81 cm (1,5 in)
Medium:
Siebdruck
Bewegung und Stil:
Pop-Art
Zeitalter:
1980–1989
Zustand:
Nicht aus dem ursprünglichen Vintage-Metallrahmen untersucht (siehe Fotos), aber die Arbeit selbst scheint in Ordnung zu sein; ein heller Eindruck.
Galeriestandort:
New York, NY
Referenznummer:
1stDibs: LU1745212653422

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