Harland Miller

Demons sind immer noch ewig

2024

Harland Miller ist ein britischer Künstler und Romancier, der 1964 in Yorkshire, England, geboren wurde. Am bekanntesten ist er für seine satirischen Gemälde von neu interpretierten Penguin-Klassikern, die er oft mit selbst erfundenen, sardonischen Titeln versieht. Seine künstlerischen Einflüsse stammen von Ed Ruscha, Anselm Kiefer und Robert Rauschenberg und er nennt Mark Rothko als einen seiner Lieblingskünstler. Er besuchte das Chelsea College of Art in London, wo er seinen BA- und MA-Abschluss machte. Danach reiste er viel und lebte in New York, New Orleans, Paris und Berlin. Miller erlangte zunächst mit seiner Schriftstellerei große Anerkennung bei der Kritik. In seinem Debütroman Slow down Arthur, Stick to Thirty (2000) geht es um einen Jungen, der mit einem David Bowie-Imitator durch Nordengland reist. Im selben Jahr veröffentlichte Miller die Novelle First I was Afraid, I was Petrified, die auf der wahren Geschichte einer weiblichen Verwandten mit Zwangsstörung beruht. Im Jahr 2001 schuf Miller das erste einer Reihe von Gemälden, die auf den Schutzumschlägen alter Penguin-Bücher basieren. Er war beeindruckt von der Nostalgie, die eher von den Buchdeckeln als von ihrem Inhalt ausgeht.