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Maria Helena Vieira da Silva, Ohne Titel, aus Maler von heute, 1960 (nach)1960
1960
622,62 €
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Angaben zum Objekt
Diese exquisite Heliogravüre nach Maria Helena Vieira da Silva (1908-1992) mit dem Titel Sans titre (Ohne Titel) aus dem Folio Vieira da Silva, Peintres d'aujourd'hui (Vieira da Silva, Maler von heute) stammt aus der Ausgabe von 1960, herausgegeben von Fernand Hazan, Editeur, Paris, übertragen von Perenchio, Paris, und gedruckt von der Imprimerie Lecot, Paris, April 1960. Sans titre spiegelt die leuchtende Komplexität und räumliche Lyrik wider, die für Vieira da Silvas meisterhafte Abstraktion und poetische Interpretation des architektonischen Rhythmus charakteristisch sind.
Dieses als Heliogravüre auf Velinpapier ausgeführte Werk misst 10,83 x 13,78 Zoll. In der Platte signiert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Die Ausgabe ist ein Beispiel für die raffinierte Handwerkskunst von Perenchio und die außergewöhnlichen Produktionsstandards von Fernand Hazan, Editeur, Paris.
Details zum Kunstwerk:
Künstlerin: Nach Maria Helena Vieira da Silva (1908-1992)
Titel: Sans titre (Ohne Titel), aus dem Folio Vieira da Silva, Peintres d'aujourd'hui (Vieira da Silva, Maler von heute)
Medium: Heliogravüre auf Velinpapier
Abmessungen: 10,83 x 13,78 Zoll (27,5 x 35 cm)
Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert wie ausgegeben
Datum: 1960
Herausgeber: Fernand Hazan, Editeur, Paris
Druckerei: l'Imprimerie Lecot, Paris
Renderer: Perenchio, Paris
Zustand: Gut erhalten, altersentsprechend und mittel
Provenienz: Aus dem Folio Vieira da Silva, Peintres d'aujourd'hui (Vieira da Silva, Maler von heute), veröffentlicht von Fernand Hazan, Editeur, Paris, April 1960
Anmerkungen:
Auszug aus dem Folio (aus dem Französischen übersetzt), Die Illustrationen dieses Albums, das im April 1960 fertig gedruckt wurde, wurden von Perenchio produziert und von der Imprimerie Lecot aufgenommen. Der Text wurde von l'Imprimerie Damien gezeichnet und der Einband von F.A.I.P. nach den Modellen von Marcel Jacno hergestellt. Fernand Hazan Editeur, 35-37 rue de Seine, Paris 1960. Droits de reproduction reserves A.D.A.G.P. Paris.
Über die Veröffentlichung:
Vieira da Silva, Peintres d'aujourd'hui (Vieira da Silva, Maler von heute), 1960 in Paris von Fernand Hazan, Editeur, veröffentlicht, ist eines der bedeutendsten Alben der berühmten Reihe Peintres d'aujourd'hui. Die Publikation widmet sich der Vorstellung der wichtigsten modernen Künstler der Mitte des 20. Jahrhunderts und vereint kritische Wissenschaft mit feinster Pariser Kunstdruckkunst. Die unter der technischen Leitung von Perenchio hergestellten und von der Imprimerie Lecot gedruckten Heliogravuren sind ein Beispiel für die klangliche Präzision und ästhetische Raffinesse, die für die Hazan-Ausgaben charakteristisch sind. Die Collaboration von l'Imprimerie Damien und F.A.I.P. nach dem Vorbild von Marcel Jacno spiegelt die außergewöhnliche Synthese von Design, Technik und Wissenschaft wider, die die Serie Peintres d'aujourd'hui definiert. Die Hazan-Ausgabe von 1960, die als visuelles und intellektuelles Zeugnis der Nachkriegsmoderne konzipiert ist, bleibt ein Meilenstein in der französischen Tradition der Kunstveröffentlichung. Sie vereint kritischen Diskurs, drucktechnische Meisterschaft und kuratorische Vision, um den Geist und die Innovation der modernen Abstraktion zu bewahren.
Über den Künstler:
Maria Helena Vieira da Silva (1908-1992) war eine in Portugal geborene französische Malerin, deren komplexe, leuchtende Abstraktionen von Raum, Architektur und Erinnerung sie zu einer der einflussreichsten Künstlerinnen des 20. Bekannt für ihre labyrinthischen Kompositionen aus Licht, Rhythmus und geometrischer Fragmentierung, verwandelte Vieira da Silva die Sprache der Abstraktion in eine poetische Erforschung von Wahrnehmung und Bewusstsein. Sie wurde in Lissabon geboren und zog 1928 nach Paris, wo sie sich der pulsierenden Avantgarde anschloss und Einflüsse von Pablo Picasso, Alexander Calder, Alberto Giacometti, Salvador Dali, Joan Miro, Wassily Kandinsky, Marcel Duchamp und Man Ray aufnahm. Von Picasso lernte sie, den Raum zu dekonstruieren, von Kandinsky und Miro entdeckte sie die expressive Spiritualität der Abstraktion, und von Duchamp und Man Ray erbte sie die konzeptionelle Freiheit, Intellekt und Intuition zu verschmelzen. Doch Vieira da Silvas Kunst war ganz und gar originell - eine Synthese aus Geometrie, Emotion und Erinnerung, die durch pulsierende Linien- und Farbnetze dargestellt wurde. Ihre frühen Werke spiegeln konstruktivistische und kubistische Strukturen wider, aber in den 1940er Jahren hatte sie ihren reifen Stil entwickelt, eine visionäre Form der Abstraktion, die Städte, Bibliotheken und imaginäre Räume in schimmernde Mosaike aus Formen und Licht verwandelte. Während des Zweiten Weltkriegs floh sie mit ihrem Ehemann, dem Maler Arpad Szenes, nach Brasilien, wo die tropische Atmosphäre ihre Palette zum Leuchten brachte, bevor sie 1947 nach Paris zurückkehrte, wo sie zu einer der führenden Persönlichkeiten der Ecole de Paris wurde. Ihre Gemälde wie La Bibliotheque (1949) und A Cidade (1950) offenbaren ihre Fähigkeit, Architektur und Emotion, Intellekt und Intuition miteinander zu verschmelzen, indem sie unendliche räumliche Raster darstellen, die sowohl die Komplexität des städtischen Lebens als auch die Architektur des Denkens selbst evozieren. In den 1950er und 1960er Jahren erlangte sie internationale Anerkennung und stellte in wichtigen Institutionen wie dem Museum of Modern Art, der Tate Modern, dem Centre Pompidou und dem Calouste Gulbenkian Museum aus. 1966 wurde sie als erste Frau mit dem Grand Prix National des Arts ausgezeichnet und bestätigte damit ihre Vorreiterrolle in der abstrakten Malerei. Vieira da Silvas Werk verband die Präzision des Konstruktivismus mit der Lyrik des Surrealismus und inspirierte spätere Künstler wie Nicolas de Stael, Pierre Soulages, Bridget Riley und Sean Scully, die sich von ihrer Fähigkeit inspirieren ließen, Geometrie und Emotion in Einklang zu bringen. Ihre Gemälde - die oft mit musikalischen Kompositionen oder gewebten Lichtteppichen verglichen werden - bestechen durch ihre intellektuelle Strenge und spirituelle Resonanz und bieten dem Betrachter Zugang zur metaphysischen Architektur der Wahrnehmung selbst. An der Seite von Pablo Picasso, Alexander Calder, Alberto Giacometti, Salvador Dali, Joan Miro, Wassily Kandinsky, Marcel Duchamp und Man Ray bleibt Vieira da Silva einer der großen poetischen Visionäre der modernen Abstraktion. Ihren höchsten Auktionsrekord erzielte A Cidade (1955), das am 28. Juni 2012 bei Sotheby's in London für 2,68 Mio. USD verkauft wurde und ihr Vermächtnis als eine der intellektuell tiefgründigsten, spirituellsten und sammelwürdigsten Künstlerinnen der Moderne bekräftigt.
Maria Helena Vieira da Silva Sans titre Untitled Peintres d'aujourd'hui Painters of Today Fernand Hazan Heliogravüre Perenchio Imprimerie Lecot Abstraktion Moderne Kunst.
- Entstehungsjahr:1960
- Maße:Höhe: 27,51 cm (10,83 in)Breite: 35,01 cm (13,78 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Nach:Maria Helena Vieira da Silva (1908-1992, Französisch)
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Southampton, NY
- Referenznummer:1stDibs: LU1465216617662
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