Martyn Brewster

Schneefall

2019

Die abstrakten Gemälde von Martyn Brewster sind eng mit der englischen Landschaftstradition verbunden. Seine Gemälde und Zeichnungen erkunden das Küstenlicht der Südküste von Dorset, wo er lebt und arbeitet. In seinen neueren Arbeiten verwendet Brewster häufig eine sanftere Farbpalette und quadratische Formen, die zwar an Boote oder Inseln erinnern, aber weniger gegenständlich zu betrachten sind. Brewster hatte retrospektive Ausstellungen u. a. in der Russell-Cotes Art Gallery and Museum, 1997, in der Royal West of England Academy, 2001, und in der Study Gallery of Modern Art, Poole, 2003. Er hat zahlreiche Preise gewonnen und seine Arbeiten sind in privaten, öffentlichen und Firmensammlungen weltweit vertreten. Zu den öffentlichen Sammlungen gehören das Victoria Albert Museum, das British Museum, die Russell-Cotes Art Gallery and Museum, das Arts Institute at Bournemouth und die Universität Bournemouth. "Mein Hauptanliegen war immer die Malerei. Die taktilen und evokativen Qualitäten von Farbe, insbesondere von Ölfarbe, haben mich schon immer fasziniert und in ihren Bann gezogen. Schon früh entwickelte ich ein besonderes Interesse an Farbe und Abstraktion, was der Schlüssel zu meiner Arbeit ist, gepaart mit einer lyrischen und poetischen Reaktion auf die Natur und das Medium. Ich habe mich schon immer für die damit verbundenen Tätigkeiten des Zeichnens und der Druckgrafik interessiert. Die Zeichnungen stellen eine direktere Reaktion auf die Natur dar und sind alle im Freien, vor dem Motiv entstanden. Es ist eine Herausforderung, mit Licht und Schatten, Raum und Atmosphäre umzugehen und in der unendlichen Vielfalt der Formen neue Kompositionen zu finden. Die Drucke sind das Gegenteil und erlauben eine vollständige Absorption in Farbe und Abstraktion, frei von jeglichen direkten Bezügen. Die Zeichnung beeinflusst die Druckgrafik, die wiederum die Malerei beeinflusst und so weiter, wobei jede Praxis die andere ständig bereichert und erweitert und neue Arbeiten inspiriert."