Shu Takahashi

Weißer Fingerkugel – Bänderung und Paraventdruck von Shu Takahashi – 1973

1973

Shu Takahashi wurde 1930 in Hiroshima geboren. 1950 zog er nach Tokio und besuchte trotz des Widerstands seiner Mutter gegen seine künstlerischen Ambitionen die Musashino Academy of Fine Arts. Im Jahr 1956 hatte er seine erste Einzelausstellung. 1987 erhielt Takahashi den Kunstförderpreis des Bildungsministers, und im darauf folgenden Jahr wurde er mit dem Japan Arts Grand Prix ausgezeichnet, der von Shinchosha als Anerkennung für die besten Kunstwerke des Jahres vergeben wird.

In Japan gründete Takahashi zusammen mit anderen Künstlern die Nouveau Group, eine Bewegung, die die visuelle Kunstsprache revolutionieren sollte. Takahashi erhielt den Dokuritsu-Preis und sein Way to the Moon wurde vom Tokyo National Museum of Modern Art angekauft, das ihm den Yasui-Preis für neue Künstler verlieh. In Italien wurde er bekannt, und seit 1969 unterhält er eine feste Beziehung zur Galleria dell'Ariete in Mailand. Er nahm 1976 an der Biennale von Venedig und 1977 an der Quadriennale von Rom teil. Im Jahr 1996 lehrte Takahashi an der Kurashiki University of Sciences and Arts. Zu Takahashis Ausstellungen gehören seine Retrospektive in der Galleria Nazionale d'Arte Moderna e Contemporanea in Rom (1993) und die Ausstellung Spirit of Gold 2003-2004 im Museum für Orientalische Kunst Edoardo Chiossone in Genua. Takahashi lebt und arbeitet seit 1963 in Rom.