Max Slevogt

Self-Portrait, Radierung im Atelier / - Impressionistische Prägnanz -

1911

Max Slevogt bildete zusammen mit Max Liebermann und Lovis Corinth das Dreigestirn der deutschen Impressionisten. Slevogt, der in Berlin und München ansässig war, stellte regelmäßig auf der Berliner Secession aus. In den 1920er Jahren verbrachte Slevogt viele Sommer in der Pfalz, wo er gerne en plein air malte. Slevogt studierte von 1885-1889 an der Münchner Akademie und 1889 an der Académie Julian in Paris. Doch erst als Slevogt im Jahr 1900 die Exposition Universelle in Paris besuchte und dort die Werke der französischen Impressionisten sah, änderte sich sein malerischer Stil dramatisch. Bis 1900 wurden Slevogts Gemälde in einem düsteren, naturalistischen Stil ausgeführt. Nach dem Besuch der Ausstellung wandte sich Slevogt verstärkt der Pleinair-Landschaftsmalerei zu und entwickelte einen neuen, impressionistischen Malstil mit kräftigen Farben und dicken, lebendigen Pinselstrichen. Diese wurden zum Markenzeichen seines reifen Stils.