Neil Welliver

Der Himmel im Cora-Sumpf

1987

Der Landschaftsmaler Neil Welliver wurde 1929 in Millville, Pennsylvania, geboren. Er besuchte das Philadelphia College of Art und erwarb anschließend seinen MFA an der Yale University. Dort studierte Welliver bei dem abstrakten Künstler Josef Albers, der einen großen Einfluss auf sein Werk hatte. Er begann seine Lehrtätigkeit zunächst an der Cooper Union und dann von 1956 bis 1966 an seiner Alma Mater, Yale. Er wurde auch Vorsitzender der University of Pennsylvania Graduate School of Fine Art. Wellivers Stil entwickelte sich von der Farbfeldmalerei zu realistischeren Darstellungen der Landschaften Neuenglands, vor allem in Maine. Er ließ sich 1970 dort nieder, pendelte aber von 1966-1989 zum Unterricht an die UPENN. Sein Leben war von zahlreichen Tragödien geprägt. 1975 vernichtete ein Feuer sein gesamtes Haus, sein Studio und alle seine Kunstwerke. In den folgenden Jahren starben seine zweite Frau, seine Tochter und seine beiden Söhne. Er wird von seinen drei anderen Söhnen überlebt. Seine Werke sind in mehreren Museumssammlungen vertreten, darunter das Metropolitan Museum of Art, das Museum of Fine Arts, Boston, das Art Institute of Chicago, das Philadelphia Museum of Art und das Whitney Museum of American Art. Welliver verstarb im Jahr 2005 in Belfast, Maine.