Laurie Simmons

1989 Laurie Simmons „Walking Camera (Jimmy the Camera)“

1989

Geboren 1949, Long Island, New York; lebt in New York. Laurie Simmons erhielt 1971 ihren BFA-Abschluss an der Tyler School of Art und konstruiert und fotografiert seither lebensechte Erzählungen. Als Sujets hat sie Puppen, Bauchrednerpuppen, Fingerpuppen und kostümierte Personen verwendet. Nach einem Umzug nach New York im Jahr 1973 begann Simmons, ihre Freunde zu fotografieren, fand aber schnell ihre Nische im Fotografieren von Puppen. Seither fotografiert sie kleine, in sich geschlossene Welten, die von Nostalgie und Erinnerung handeln. Simmons' Fotografien halten "lebende Objekte" fest, die auf den ersten Blick skurril und kindlich wirken, in Wirklichkeit aber eine beunruhigende Qualität mit einem tiefen psychologischen Subtext haben. Simmons hatte bedeutende Ausstellungen, darunter eine von der Kritik gefeierte Retrospektive im Baltimore Museum of Art im Jahr 1997, gefolgt von einer Ausstellung im Museum of Modern Art, New York. Sie nahm an zwei Ausstellungen der Whitney Biennale (1985, 1991) teil und erhielt 1984 ein Stipendium des National Endowment for the Arts, 1997 ein Stipendium der Guggenheim Foundation und 2005 eine Roy Lichtenstein Residency in Visual Arts der American Academy in Rom. Sie ist sowohl in privaten als auch in öffentlichen Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten.