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Alexej JawlenskyKopf (Ergeben), 1923/2014, Original-Radierung, Posthumer Druck in limitierter Auflage1923 / 2014
1923 / 2014
2.000 €Einschließlich MwSt.
Angaben zum Objekt
Alexej von Jawlensky
Torschok 1864 - 1941 Wiesbaden
Kopf (ergeben), um 1923.
Radierung in Umbra, Handdruck.
Werkverzeichnis Rosenbach 39.
Auf der Platte monogrammiert.
Mit dem geprägten Künstlermonogramm "AJ".
Vom Drucker signiert und nummeriert.
Aus einer Auflage von 50 Exemplaren.
Auf festem Bütten von Rives. 13,7 x 11,5 cm (5,3 x 4,5 in).
Papier: 43,8 x 31,7 cm ( 17,2 x 12,4 in).
Posthum in limitierter Auflage 2014 von der originalen Druckplatte durch die Kunstdruckerei Martin Katelhön, Köln gedruckt.
Herausgegeben vom Ernst Rathenau Kunsthandel und Verlag.
Die streng limitierte Auflage wurde durch das Münchener Auktionshaus Ketterer vertrieben.
Die Echtheit wird schriftlich garantiert.
Als ehemaliger Offizier der zaristischen Armee beginnt Jawlensky erst 1889 in St. Petersburg mit seiner künstlerischen Ausbildung. Er studiert bei Ilja Repin und lernt über diesen Marianne von Werefkin und Helene Nesnakomoff, seine spätere Frau, kennen. Mit beiden siedelt Jawlensky 1896 nach München über, um eine private Kunstschule zu besuchen. Hier lernt er Wassily Kandinsky kennen. Der Künstler unternimmt mehrere Reisen nach Frankreich und kann 1905 durch Vermittlung von Sergej Djagilev im Salon d'automne zehn Gemälde zeigen. Jawlensky trifft zum ersten Mal Henri Matisse. Im Sommer 1908 arbeitet er mit Kandinsky, Marianne von Werefkin und Gabriele Münter erstmals zusammen in Murnau. Hier entsteht auch die Idee zur Gründung der "Neuen Künstlervereinigung München", zu der sich die vier Maler und andere Münchner Künstler 1909 zusammenschließen. Im Dezember desselben Jahres findet in München die erste Ausstellung der Gruppe statt. Zwei Jahre später wird der 'Blaue Reiter' als neue große Idee einer künstlerischen Zusammenarbeit ins Leben gerufen. 1913 nimmt Jawlensky am Ersten Deutschen Herbstsalon Herwarth Waldens in Berlin teil. Als 1914 der Erste Weltkrieg beginnt, wird Jawlensky als russischer Staatsbürger aus Deutschland ausgewiesen. Er siedelt mit seiner Familie und Marianne von Werefkin nach St. Prex am Genfer See über und lebt bis 1921 in der Schweiz, wo er 1918 mit seinen abstrakten Köpfen beginnt. Anschließend lässt sich Jawlensky endgültig in Wiesbaden nieder. Eine schwere Arthritis-Erkrankung im Jahr 1929 hat einige Kuraufenthalte zur Folge, denen sich der Künstler regelmäßig unterziehen muss. Jawlensky leidet unter einer fortschreitenden Lähmung und kann nur unter Schwierigkeiten malen. 1933 wird er von den Nationalsozialisten mit Ausstellungsverbot belegt. Im Jahr darauf beginnt der Maler mit der Reihe der kleinformatigen "Meditationen". 1937 werden 72 seiner Werke als 'entartet' beschlagnahmt. Drei Jahre später, 1941, stirbt Jawlensky in Wiesbaden. Sein Stil ist anfänglich beeinflusst von den Fauves und hier besonders von Matisse. Dann aber findet der Maler seinen eigenen expressionistischen Stil, dem eine starke Farbigkeit in einfacher Zeichnung zueigen ist. In späterer Zeit werden stille, verinnerlichte Bilder des mystisch vergeistigten menschlichen Antlitzes kennzeichnend für Jawlensky.
- Schöpfer*in:Alexej Jawlensky (1864-1941, Russisch)
- Entstehungsjahr:1923 / 2014
- Maße:Höhe: 13,7 cm (5,4 in)Breite: 11,5 cm (4,53 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Eltville am Rhein, DE
- Referenznummer:1stDibs: LU2910217196822
Alexej Jawlensky
Alexej Jawlensky (1864-1941) war ein in Russland geborener expressionistischer Maler, der für seine lebhafte Farbgebung und seine kühnen, abstrakten Porträts bekannt war. Er wurde in Torzhok, Russland, geboren und zog später nach Deutschland, wo er mit der Gruppe Der Blaue Reiter an der Seite von Wassily Kandinsky und anderen Künstlern der Moderne in Verbindung gebracht wurde. Sein Werk entwickelte sich von fauvistisch inspirierten Landschaften hin zu zunehmend abstrakten und spirituellen Porträts, insbesondere seine Serie Meditations. Krankheitsbedingt litt er in späteren Jahren an Arthritis, malte aber weiter. Jawlensky nahm 1934 die deutsche Staatsbürgerschaft an und verbrachte seine letzten Jahre in Wiesbaden, wo er 1941 verstarb.
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Alexej von Jawlensky
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