Michael Knigin

Farblithographie des späten 20. Jahrhunderts, Porträt ukiyo-e geisha Frau, Stadttext

1979

Michael Knigin, Maler, Grafiker, Wandmaler, Fotograf und Lehrer, wurde am 9. Dezember 1942 in Brooklyn, New York, geboren. Seinen BFA-Abschluss machte er 1966 an der Tyler School of Art der Temple University in Philadelphia. 1964 erhielt er ein Stipendium der Ford Foundation, das es ihm ermöglichte, am Tamarind Lithography Workshop Druckgrafik zu studieren und mit Rufino Tamayo zusammenzuarbeiten. Knigin war von 1967 bis 2003 ordentlicher Professor am Pratt Graphic Center in Manhattan. Von 1968 bis 1972 war er außerdem Mitinhaber und Leiter der Chiron Press, wo er mit Andy Warhol, Louise Nevelson, Kenneth Noland, Larry Poons und Tom Wesselman zusammenarbeitete. Im Jahr 1974 war er künstlerischer und technischer Leiter des Burston Graphics Art Centre in Jerusalem. 1988 wurde Knigin in das Kunstteam der NASA berufen und zum Kennedy Space Center geschickt, um den Start des Space Shuttle Discovery visuell zu interpretieren. 1991 wurde er von der NASA zurückgerufen, um die Landung der Raumfähre Atlantis zu interpretieren. Knigin's Werke wurden vielfach ausgestellt und befinden sich in zahlreichen ständigen Sammlungen, darunter das Albright-Knox Museum, Brooklyn Museum, Carnegie Mellon Institute, Cooper Hewitt Museum, Library of Congress, McNay Museum, Mexico City Museum of Modern Art, Portland Museum of Art, Smithsonian Museum of American Art, Whitney Museum of American Art und das Worchester Museum of Art. Zusammen mit Murray Zimiles war Knigin 1969 Autor von The Technique of Fine Art Lithography und 1974 von Contemporary Lithographic Workshops around the World. Michael J. Knigin starb am 19. Januar 2011.