William Spencer Bagdatopoulos

Ltd Edition 33/35, Radierung indischer Kunst, Kaschmirischer Mann, frühes 20. Jahrhundert

1925

Der 1888 in Griechenland geborene William Spencer Bagdatopoulos (1888-1965) war Maler, Werbegrafiker und Fellow der Royal Society of Arts. Er ist bekannt für seine orientalistischen Darstellungen von Menschen und Monumenten im Orient. Bagdatopoulos verbrachte seine Kindheit in den Niederlanden und besuchte mit 11 Jahren die Academie van Beeldende Kunsten in Rotterdam. Im Alter von sechzehn Jahren reist er in den so genannten Nahen Osten, malt in Ägypten und Palästina und studiert ein weiteres Jahr Kunst an der Akademie in Athen (1906-07). Er reiste und arbeitete in der Türkei, Ägypten und Palästina. Im Alter von 20 Jahren kehrte er 1908 nach London zurück und begann als Künstler zu arbeiten. Er erhielt Aufträge für Porträts, Illustrationen, Wandmalereien und Plakate für Geschäftshäuser, Reedereien und die Eisenbahn. Er wurde 1909 zum Mitglied der Royal Society of Arts, England, gewählt und war Medaillengewinner beim Nationalen Wettbewerb von 1913 in South Kensington. Im folgenden Jahr diente er in der britischen Armee im Ersten Weltkrieg. Im Jahr 1924 wurde Bagdatopoulos von der Times of India in Bombay beauftragt, in ihrem Namen durch das Land zu reisen. Vier Jahre lang, von 1924-26, reiste er durch ganz Indien und malte Bilder von indischen Sehenswürdigkeiten wie dem Goldenen Tempel, dem Gopuram in Madurai, dem Taj Mahal und Städten wie Benares und den Basaren von Darjeeling. Viele seiner Kunstwerke wurden in den Times of India-Jahrbüchern abgedruckt. Er illustrierte auch Anzeigen für die Zeitschrift und Reiseplakate für das Indian Railways Promotion Bureau. Eine biografische Notiz im Who's Who on the Pacific Coast beschreibt ihn als "Chefkünstler und Bildberater der Zeitschrift Times of India; anerkannt als Autorität für fern- und nahöstliche Werbung".