Annie Leibovitz

Die weißen Streifen, New York, 2003 (Signierte/Numbered Annie Leibovitz Fotografie)

Annie Leibovitz ist wohl eine der bekanntesten Fotografen der Welt. 

Nur wenige Fotografen sind bekannte Namen. Noch weniger können von sich behaupten, dass die von ihnen geschaffenen Porträts oft so berühmt sind wie die Personen, die sie abbilden. Leibovitz ist in beiderlei Hinsicht qualifiziert.

Leibovitz hat die Öffentlichkeit mit Ansichten von Filmstars, Politikern, Sportlern, Künstlern - was auch immer - versorgt. Sich von Leibovitz fotografieren zu lassen, ist seit Jahrzehnten ein Initiationsritus für Prominente jeder Couleur: Man ist erst dann wirklich berühmt, wenn man für sie gesessen hat.

Graydon Carter, der langjährige Chefredakteur von Vanity Fair, wo Leibovitz seit 1983 arbeitet, vergleicht sie sowohl mit Frans Hals, einem holländischen Meister des formalen Porträts, als auch mit Jane Austen, einer kundigen Chronistin ihrer Epoche.

Obwohl sie technisch gesehen das Rentenalter überschritten hat, zeigt Leibovitz keine Anzeichen für eine Verlangsamung - die ganze Welt erinnert sich an den Wirbel um die wunderschönen, bahnbrechenden Fotos , die sie von Caitlyn Jenner für die Titelseite von Vanity Fair, gemacht hat, aber der Wirbel um die Jenner-Bilder war für die gefeierte Fotografin nichts Neues. 

Im Laufe ihrer Karriere hat Leibovitz immer wieder Porträts geschaffen, die für Gesprächsstoff sorgen, sei es Empörung, Bewunderung, Schock oder eine Mischung aus allen dreien.

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