Lee Wells

Delos-Kolumne #3

2014

Lee Wells (*1971) ist ein Konzeptkünstler, dessen Praxis, die im Akt der Malerei wurzelt, vom epischen Mythos der Avantgarde, dem Enthusiasmus der New York School, der Praxis der Situationisten, dem Prozess von Fluxus und den Widersprüchen der Postmoderne inspiriert wird. Wells bastelt gerne, arbeitet gerne mit anderen zusammen und lernt so oft wie möglich etwas Neues. In jüngster Zeit hat er mit neuen Technologien experimentiert, um die Grenzen der Mensch-KI-Kollaboration in der Kunst zu erweitern. Seit über 30 Jahren wird sein Werk in verschiedenen Formen international präsentiert, darunter im Guggenheim Museum, MCA Chicago, PS1/MoMA, auf der 51. Biennale von Venedig, im National Arts Club und im Hermitage Museum sowie an zahlreichen Universitäten, auf Festivals, Kunstmessen und in Galerien. Wells war Mitbegründer des Videokunst-Community-Portalprojekts The Perpetual Art Machine (2006-2011) und leitet seit 1996 die alternative kuratorische Plattform IFAC Arts, die derzeit in der New Yorker Lower East Side und in Athen, Griechenland, ansässig ist.