Pascal Courcelles

Falaise, 2025

2025

Courcelles wurde 1956 in Brüssel geboren und studierte zwischen 1972 und 1979 Kunst am Institut Saint-Luc in Brüssel und in Tournai. Seitdem hat er einen dynamischen künstlerischen Weg eingeschlagen, mit Einzel- und Gruppenausstellungen in Belgien, Italien, Japan, dem Libanon und darüber hinaus. Aber es ist seine Bildsprache, die den tiefsten Eindruck hinterlässt: zutiefst sinnlich, aus Schichten, Material und Farbe zusammengesetzt, nicht als Ziel, sondern als Prozess. Seine Malerei ist Teil einer materiellen Linie, in der Vergleiche mit Michel Frère oder sogar Eugène Leroy gezogen wurden. Aber im Gegensatz zu LeRoy, dessen Pinselstrich von einem fast tragischen Pathos getragen wird, malt Courcelles aus einem vitalen Impuls heraus, zur Feier des Lebens. Mit jeder Geste bricht die Freude an der Farbe, die Freude an der chromatischen Schwingung hervor. Seine Bewunderung für Riopelle ist unübersehbar: Beide Künstler erforschen die Verflechtung und Schichtung von Farben, die oft in ihrem reinen Zustand explosiv sind, wie ein emotionales Feuerwerk. Im Werk von Courcelles gibt es eine ständige Suche nach Schönheit, die sich nicht aufdrängt, sondern geduldig und aufrichtig aufgebaut wird. "Quand je ferme les yeux, je peins."