Sander Martijn Jonker

Zeitgenössische moderne hellgraue Wandskulptur Malerei Relief CP 24112

2024

Sander Martijn Jonker (1977, Niederlande) machte seinen Abschluss an der St. Joost School of Art Design in Den Bosch, Niederlande. Er schafft vor allem dreidimensionale Reliefs, die mit der Spannung zwischen Abstraktion und Darstellung, Fläche und Raum spielen. Licht, Schatten und ihre schwer fassbaren, sich ständig verändernden Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle. Obwohl die daraus resultierenden Werke abstrakt sind, nutzt er die alltägliche Realität als Ausgangs- und/oder Bezugspunkt. Sein Werk entsteht durch Formen der Manipulation, Verzerrung, Wiederholung und Vereinfachung. Einige Werke entstehen durch die Wiederholung einer einfachen Bewegung oder Form, bei anderen erkundet er, wie weit er mit der Verformung und Manipulation des Materials gehen kann, um dann die Form festzuhalten und zu bewahren. Er erlebt das tägliche Leben als unkontrollierbar und bisweilen verwirrend. Um damit zurechtzukommen, sucht er immer wieder nach Mustern und hat nach und nach verschiedene Rituale und Kontrollmöglichkeiten entwickelt, in der Hoffnung, dass sie ihm Sicherheit und Beruhigung geben können. Sein Werk und seine Person sind untrennbar miteinander verbunden. Er macht die Dinge, die er macht, weil er keine andere Wahl hat. Er versucht, die Realität in den Griff zu bekommen, indem er die Dinge nach seinem Willen biegt. Im Alltag versagen die Kontrollmechanismen und Rituale regelmäßig und er erlebt sie vor allem als Belastung, aber in seiner Arbeit kann er sie positiv umsetzen und etwas Schönes schaffen. Obwohl er sich nach Freiheit sehnt, sowohl in seinem Leben als auch in seiner Arbeit, herrscht immer noch Kontrolle vor. Seine Werke befinden sich in Privatsammlungen in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, Schweden und Norwegen.