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1 von 16

French School Masters
Französisch Schule Antike Szene Landschaft Signiert

1893

378 €
1.800 €79 % Rabatt

Angaben zum Objekt

➡️Vivid Antike Szene Landscape⬅️ Sie ist mit J. Ch. Millet unterzeichnet.⏪ Jean Charles Millet (1892-1944) Wie wurde Jean-Charles Millet, der Enkel des berühmten Malers, zum Meisterfälscher? In der Familie Millet ist dem breiten Publikum vor allem Jean-François Millet bekannt, der Maler der "Gleaner" und des "Angelus", die heute im Musée d'Orsay ausgestellt sind. Er wurde 1814 als Sohn normannischer Bauern geboren und beschloss mit Anfang zwanzig, Künstler zu werden, fand aber zu Lebzeiten nur wenig Anerkennung. Dennoch bleibt dieser Zeuge des ländlichen Lebens, dessen Zeichenkunst an das Mystische grenzt, innerhalb der Schule von Barbizon ein außergewöhnlicher Vertreter der realistischen Bewegung seiner Zeit. Seine Arbeit wurde erst nach seinem Tod wirklich gewürdigt. In den 1930er Jahren machte einer seiner Enkel, Jean-Charles Millet, selbst ein relativ begabter Maler und Zeichner, ein Vermögen mit dem Verkauf von gefälschten Millets: vergessene Zeichnungen, Leinwände, die angeblich auf Dachböden wiederentdeckt wurden, manchmal sogar mit einem Echtheitszertifikat versehen. Kühn und erfinderisch erfand er mit Hilfe eines sorgfältig angeworbenen Fälschers bäuerliche Szenen, die seinen berühmten Großvater inspiriert haben könnten. Der Betrug florierte fast ein Jahrzehnt lang, bis die Justiz ihn schließlich einholte. ⭐Medium:⭐ Öl auf Leinwand ⭐Technik: ⭐Impasto-Malerei mit ausdrucksstarken Pinselstrichen. ⭐Größe:⭐50,5x60.5cm / 19.9x 23.8inch ⭐Datum: ⭐ ⭐Zustand : ⭐ Lebendige Farbe. Guter Zustand, restauriert mit Holzstrecker (siehe Rückseite), KEINE RÄTSEL. Das Gemälde weist einige Spuren von einem alten Rahmen auf. Bereit zum Aufhängen Provenienz:⭐ Privatsammlung - Frankreich. ⭐Versand:⭐ aus Frankreich ist schnell 4-6 Tage mit Fedex / DHL 🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢🟢 Dieses Gemälde zeigt eine ruhige und doch emotional ansprechende Landschaft, in der Natur, Antike und menschliche Präsenz in gemessener Harmonie koexistieren. Die Komposition entfaltet sich als poetische Synthese aus klassischer Ruine, pastoraler Landschaft und gedämpfter Erzählung und spiegelt eine künstlerische Sensibilität wider, die tief in der französischen Landschaftstradition des 19. Jahrhunderts verwurzelt ist, die mit Jean-Charles Millet und seinen Zeitgenossen verbunden ist. Die Szene ist um einen sanften Rückzug in den Raum herum organisiert, der von einem gewundenen Pfad und einem spiegelnden Gewässer geleitet wird, das den Blick des Betrachters auf die entfernten Hügel lenkt. Auf der rechten Seite steht ein Fragment klassischer Architektur - Säulen, die ein teilweises Gebälk tragen - als feierliche Erinnerung an die Antike. Diese Ruinen werden nicht als monumentale Relikte dargestellt, sondern als in die Landschaft integrierte Elemente, die durch Vegetation und atmosphärisches Licht aufgelockert werden. Ihre Anwesenheit führt eine kontemplative Dimension ein und evoziert Themen wie Zeit, Verfall und die Kontinuität zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Im linken Vordergrund sind zwei sitzende Figuren zu sehen, die in stillem Nachdenken versunken sind. Ihre geringe Größe im Verhältnis zur umgebenden Landschaft unterstreicht die Demut des Menschen vor der Natur und der Geschichte. Diese Behandlung steht im Einklang mit dem humanistischen Ansatz von Millet, in dem die Figuren nie heroisiert werden, sondern als integraler Bestandteil des Landes, das sie bewohnen, dargestellt werden. Die Figuren dienen nicht als narrative Protagonisten, sondern als emotionale Anker, als stumme Zeugen der anhaltenden Ruhe der Landschaft. Der Umgang des Malers mit dem Licht ist von zentraler Bedeutung für die Ausdruckskraft des Werks. Der Mittelgrund und der Weg sind in einem warmen, goldenen Ton gehalten, der entweder an den frühen Morgen oder den späten Nachmittag erinnert. Bei dieser diffusen Beleuchtung werden dramatische Kontraste vermieden und stattdessen eine sanfte Modulation des Lichts bevorzugt, die die meditative Atmosphäre des Gemäldes unterstreicht. Der Himmel, der in sanften Blau- und hellen Cremetönen gehalten ist, wird von subtilen Wolkenformationen belebt, die für Bewegung sorgen, ohne die allgemeine Ruhe zu stören. Die Farbe wird zurückhaltend und sensibel eingesetzt. Erdige Ockertöne, gedämpfte Grüntöne und sanfte Blautöne dominieren die Farbpalette und verstärken die pastorale Stimmung. Die Pinselführung ist sichtbar, aber dennoch kontrolliert, besonders im Laub, wo geschichtete Pinselstriche Textur und Tiefe erzeugen, ohne übermäßig detailliert zu sein. Die Bäume werden mit einer malerischen Weichheit wiedergegeben, ihre Formen sind leicht verschwommen, als ob sie sowohl durch Erinnerung als auch durch direkte Beobachtung geformt wurden. Dieser Ansatz verortet das Werk fest im poetischen Realismus der französischen Landschaftsmalerei des späten 19. Jahrhunderts. Die architektonischen Elemente werden dagegen mit einer festeren Struktur behandelt. Ihre vertikalen Linien bilden ein kompositorisches Gleichgewicht zu den organischen Kurven von Bäumen und Hügeln. Diese Gegenüberstellung von natürlichem Wachstum und menschlicher Konstruktion unterstreicht ein wiederkehrendes Thema in Millets breitem künstlerischen Umfeld: die Spannung und Harmonie zwischen Zivilisation und Natur. Der teilweise Verfall der Ruine deutet jedoch darauf hin, dass die Natur letztlich alle menschlichen Bemühungen zurückfordert, was eher eine ruhige philosophische Reflexion als eine moralisierende Aussage unterstreicht. Die räumliche Tiefe wird durch eine sorgfältige atmosphärische Perspektive erreicht. Entfernte Berge lösen sich in kühleren Farbtönen auf, während Elemente im Vordergrund mit wärmeren Tönen und stärkeren Kontrasten angereichert werden. Dieser allmähliche Übergang verstärkt die Illusion von Raum und verleiht der Landschaft ein Gefühl von ruhiger Kontinuität. Die spiegelnde Oberfläche des Wassers dient als visuelle Pause, spiegelt den Himmel und verstärkt den kontemplativen Rhythmus des Bildes. Emotional widersteht das Gemälde der Dramatik. Es gibt keine offenkundige Handlung, keinen erzählerischen Höhepunkt. Seine Kraft liegt vielmehr in der Stille. Diese bewusste Zurückhaltung ist charakteristisch für die vom Erbe Millets beeinflussten Werke, in denen die Würde der alltäglichen Existenz und die stille Präsenz der Natur zu Themen erhoben werden, die einer anhaltenden Betrachtung würdig sind. Die introspektive Haltung der Figuren in Kombination mit der zeitlosen Umgebung lädt den Betrachter zu einem gemeinsamen Moment der Reflexion ein.
  • Schöpfer*in:
    French School Masters (Französisch)
  • Entstehungsjahr:
    1893
  • Maße:
    Höhe: 50,5 cm (19,89 in)Breite: 60,5 cm (23,82 in)Tiefe: 3 cm (1,19 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Zofingen, CH
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: J Ch Millet1stDibs: LU2203217363052

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