Galen Cheney

Die Hills

2024

Galen Cheney wurde in Northridge, Kalifornien, geboren, hat aber die meiste Zeit ihres Lebens in Neuengland gelebt, wo ihre Vorfahren 1620 aus England eintrafen. Derzeit lebt und arbeitet sie in North Adams, Massachusetts, einer aufstrebenden Kleinstadt, in der sich das Massachusetts Museum of Contemporary Art "MASS MoCA" befindet. Seit Beginn ihres MFA-Studiums am MICA in Baltimore im Jahr 1988 ist Cheney eine engagierte abstrakte Malerin. Cheney kombiniert die intuitiven Methoden des Abstrakten Expressionismus mit einem Blick für zeitgenössische Collagen, Textilkunst und Graffiti. Seine vielschichtigen, konstruierten Gemälde sind frisch und aktuell. Obwohl ihre Bilder völlig abstrakt sind, pulsieren sie mit einer zeitgenössischen Energie. Ihre Bilder und Texturen erinnern an eine Reihe von städtischen Empfindungen, von gläsernen Hochhäusern bis hin zu düsteren Bürgersteigen. Ihre aktuelle Arbeit geht auf ein Schlüsselerlebnis zurück, das sie während eines dreimonatigen Aufenthalts in China im Jahr 2015 hatte, als sie begann, sich ernsthaft mit den Ideen und Methoden der Collage auseinanderzusetzen. Ein tiefes Gefühl der Dislokation und des Andersseins führte zu einer starken Studiopraxis, in der das gesprochene Wort in den Hintergrund trat und ihre visuelle Sprache die ultimative Währung war. Cheneys Gemälde sind zwar objekthaft und werden unter Verwendung traditioneller und nicht-traditioneller Materialien handgefertigt, aber sie vermitteln ein klares Gefühl für das Spirituelle, für etwas, das jenseits unseres kollektiven Verständnisses liegt und auf einer tieferen Ebene funktioniert. Es ist diese Qualität, die es dem Werk ermöglicht, Grenzen zu überwinden. Cheneys Werke befinden sich in Museen und Privatsammlungen in den USA, Kanada, Europa und China.