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Akseli Gallen-KallelaBlick auf einen Berghang über ein Gewässer; Blick vom Keitele oder Ruovesi1904
1904
49.000 €Einschließlich MwSt.
Angaben zum Objekt
Akseli Gallen-Kallela (Björneborg 1865-1931 Stockholm)
Blick auf einen Berghang über ein Gewässer; Blick vom Keitele oder Ruovesi
Signiert und datiert "AXEL GALLEN 1904".
Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen, gestempelt "A. GALLEN-KALLELAN ALKUPERÄINEN TEOS [Originalwerk]" und auf der Rückseite nummeriert "B 648
ungerahmt 37 x 25,5 cm (14,6 x 10,0 Zoll)
gerahmt 45 x 34 cm (17,7 x 13,4 Zoll)
Literatur:
Akseli Gallen-Kallela Catalogue Raisonné Projekt, AGB9F2, als "A View from Keitele or Ruovesi".
Das Motiv stellt wahrscheinlich die Folgen der Abholzung dar, denn die jungen Bäume liegen verstreut auf dem roten Boden. Für die ungewöhnliche Farbe des Bodens gibt es drei plausible Erklärungen:
das Gebiet könnte reich an Eisenoxid gewesen sein;
der Boden kann mit einer rötlich blühenden Pflanze bedeckt sein, die häufig auf frisch gerodeten Lichtungen zu finden ist (siehe Abb.); oder
die Farbe kann eine symbolische Bedeutung haben.
Gallen-Kallela ist dafür bekannt, dass er sich gegen moderne, großflächige und zerstörerische Abholzungspraktiken einsetzt. Die traditionelle finnische Forstwirtschaft wurde seit Generationen mit großer Sorgfalt betrieben. In seiner Autobiographie Boken om Gallen-Kallela (1947, S. 96, 99) schreibt er:
"Och vilket barbariskt skådespel är inte skogsavverkningen! ..."
(Die englische Übersetzung wurde beibehalten.)
Gallen-Kallela fühlte eine tiefe spirituelle Verbindung zur Natur. In seiner Autobiographie Om människan och moder jorden (S. 125-33) widmet er diesem Thema ein Kapitel, in dem er über die Einheit des Menschen mit der Natur und die emotionalen und moralischen Auswirkungen der Ausbeutung dieser Welt nachdenkt. Er schreibt zum Beispiel:
"Der Mensch, der sich in dieser Zeit in bestimmten harmonischen Momenten noch sehr stark mit der ganzen Natur verbunden fühlen kann, hat sicherlich mehr vom Leben erhalten als andere. In solchen festlichen Momenten der Verbundenheit mit der Natur spürt er, wie seine Seele gleichzeitig tief eintaucht und hoch im Universum fliegt.
Der Mensch, der lange Zeit allein in der Wildnis mit der unberührten Natur und im Kreislauf ihres Lebens lebt, erreicht diesen herrlichen Zustand. Zu den ersten Erfahrungen ihrer so erneuerten Lebensauffassung gehört, dass sie beginnt, die Erde anders zu lieben als zuvor. Die Erde beginnt in ihrem Vorstellungs- und Gedankenleben die Rolle eines lebendigen, beeindruckend großen, überwältigenden und ewig mütterlichen Wesens zu spielen."
Zwischen 1901 und 1903 malte Gallen-Kallela zusammen mit Pekka Halonen einen monumentalen Freskenzyklus zu Themen des Lebens und des Todes aus dem Kalevala für das Jusélius-Mausoleum in Björneborg, das von F. A. Jusélius zum Gedenken an seine im Alter von elf Jahren verstorbene Tochter in Auftrag gegeben wurde. Das Projekt fand bei Gallen-Kallela, der selbst seine Tochter Marjatta in jungen Jahren verloren hatte, großen Anklang.
1901 debütierte Gallen-Kallela in Wien auf einer den nordischen Künstlern gewidmeten Ausstellung der Wiener Sezession. Aus dieser Ausstellung erwirbt die Moderne Galerie - heute das Belvedere - sein Gemälde Frühling (um 1900). 1904 wurde er von den Secessionisten zu einer Ausstellung eingeladen, die der monumentalen Kunst gewidmet war und auf der er unter anderem Studien für das Jusélius-Mausoleum präsentierte. In dieser Zeit trat er in den Künstlerkreis von Gustav Klimt ein. Die Collaboration mit den Secessionisten prägte Gallen-Kalles Stil nachhaltig, und auch seine eigene Kunst beeinflusste die Secessionisten, die seine innovative, expressive Sprache bewunderten.
Im Jahr 1905 malte Gallen-Kallela sein weltberühmtes Keitele-Seebild (National Gallery, London), das auf Studien basiert, die er im Sommer 1904 in Konginkangas am Keitele-See gemacht hatte. Gallen-Kallela war politisch engagiert, und sein Werk spiegelt den finnischen Nationalismus des späten 19. Jahrhunderts wider, der sich gegen die Unterdrückungspolitik des Russischen Reiches richtete. In seinem ästhetischen Ansatz verschmolzen oft Landschaft und Mythologie, um auf eine gemeinsame kulturelle Vergangenheit hinzuweisen, die die Sache der politischen Autonomie unterstützte.
Am Keitele-See verbindet sich die stille Kontemplation der Natur mit der Ehrfurcht vor alten Mythen und einer brennenden Leidenschaft für aktuelle politische Themen. Der ruhige, unberührte See wird zu einem Symbol der Unabhängigkeit und Freiheit, das sowohl die nationale Identität als auch die spirituelle Verbundenheit mit der Natur zum Ausdruck bringt.
- Schöpfer*in:Akseli Gallen-Kallela (1865 - 1931, Finnisch)
- Entstehungsjahr:1904
- Maße:Höhe: 37 cm (14,57 in)Breite: 25,5 cm (10,04 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:Kürzlich von einem professionellen Kunstrestaurator gereinigt. Insgesamt guter Zustand und es ist bereit, zu hängen. Bitte kontaktieren Sie uns für UV-Bilder.
- Galeriestandort:Stockholm, SE
- Referenznummer:1stDibs: LU1445217287902
Anbieterinformationen
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