Chauncey Foster Ryder

„Kristallszene“ Meereslandschaft des frühen 20. Jahrhunderts

Im Jahr 1907 zog Ryder nach New York City, wo er für den Rest seiner Karriere von dem Kunsthändler William Macbeth vertreten wurde. Seine Landschaften wurden für ihre kräftige Pinselführung und den Grad, in dem er gegenständliche Elemente in Richtung Abstraktion drängte, bewundert. Er wurde bekannt für eine Palette von überwiegend graugrünen Tönen, die schließlich als "Ryder-Grün" bekannt wurde. Er eröffnete 1909 ein Studio in der Stadt und kaufte im folgenden Jahr ein Grundstück in Wilton, New Hampshire. Für den Rest seines Lebens verbrachte er seine Zeit zwischen New York und New Hampshire. Im Jahr 1910 reiste er durch Neuengland, wo er viele seiner späteren Gemälde anfertigte. Im selben Jahr kauften der künftige Präsident Woodrow Wilson und seine Frau Ellen eine seiner Landschaften, das Tal von Assisi, um ihren 25-jährigen Hochzeitstag zu feiern. Ryder war Mitglied mehrerer Kunstverbände, darunter die American Water Color Society und die Society for Sanity in Art. Zu seinen Auszeichnungen gehörten der Pariser Salon (ehrenvolle Erwähnung, 1907), die American Water Color Society (Goldmedaille), der National Arts Club (Goldmedaille) und die New York Water Color Society (Goldmedaille). Außerdem wurde er 1915 auf der Panama-Pacific International Exposition und 1937 auf der Paris International Exposition ausgezeichnet. Ryder starb 1949 in Wilton, NH. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen zahlreicher amerikanischer Museen, darunter das Metropolitan Museum of Art (New York), die Corcoran Gallery of Art und die National Portrait Gallery (Washington, D.C.), das Art Institute of Chicago (Illinois) und das Baltimore Museum of Art (Maryland)