Maxime Maufra

la Chapelle Impressionistische Landschaft, Südfrankreich, Kapelle, Gebäude Architekt

Der französische Künstler Maxime Maufra begann im Alter von 18 Jahren unter dem Einfluss von Künstlern aus seiner Umgebung in Nantes zu malen. Anfang der 1880er Jahre wurde er von seinem Vater nach Liverpool geschickt und besuchte dort die National Gallery, wo J.M.W. Turners dramatische Licht- und Farbgestaltung seine künstlerische Vision tiefgreifend beeinflusste. Neben seiner Arbeit in der Wirtschaft malte Maufra in seiner Freizeit und debütierte 1886 auf dem Pariser Salon, wo er von dem Kritiker Octave Mirbeau gelobt wurde, der seine frühen Werke positiv beurteilte. Im Jahr 1890 gab Maufra seinen Handelsweg auf und zog nach Brittay. Dort begegnet er Paul Gaugin und Paul Sérusier, nimmt die Ideen der Synthesisten auf, bleibt aber immer unabhängig von jeder künstlerischen Schule. Seine erste Einzelausstellung fand 1894 in Paris im Le Barc de Boutteville statt und begründete seine Karriere unter der Vertretung des bekannten Kunsthändlers Durand-Ruel, eine Partnerschaft, die sein ganzes Leben andauern sollte. Maufra war der erste Maler, der im berühmten Bateau-Lavoir wohnte, einem Künstlertreffpunkt am Montmartre, der später mit Picasso und anderen Avantgardisten in Verbindung gebracht wurde. Maufras Werke befinden sich in bedeutenden Sammlungen weltweit, darunter das Musée d'Orsay in Paris, die Tate in London und das Metropolitan Museum of Art in New York.