Meyer-Waldeck Kunz

Kunz Meyer-Waldeck, Mitau 1859 - 1953 Neuburg, Abreisebereit

1859 – 1953

Meyer-Waldeck Kunz, Künstler lettischer Herkunft, wurde am 2. Juli 1859 in Mittau (heute Jelgava), Lettland, geboren. Der Künstler verbrachte seine Kindheit in Russland, wo sein Vater als Professor an der Universität von Sankt Petersburg und als Zeitungsredakteur tätig war. Er war ein Maler von Figuren, Genreszenen, Porträts und Interieurs. Er war auch ein Illustrator. Er besuchte das Gymnasium in Gotha, Deutschland. 1879 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Lehrern und Künstlern Strahuber, Raab und Lindenschmidt bis 1887. Nach dem Studium begann Meyer-Waldeck als freischaffender Maler zu arbeiten. Er stellte ausgiebig in den wichtigen deutschen Ausstellungshäusern aus und wurde 1894 mit einer Medaille des Münchner Salons ausgezeichnet. Meyer-Waldeck reiste während seines Arbeitslebens nach Russland, Italien und Portugal, wo er einige seiner ersten Gemälde schuf. Von 1908 bis 1910 lebte er in Dallas, Texas, wo er Direktor einer Kunstschule war. Später wurde er zum Professor in Deutschland ernannt. Er starb 1953 in Kastel-Neuburg am Inn, Deutschland. Heute befinden sich seine Werke in privaten und öffentlichen Sammlungen, unter anderem im Berlin Museum und im Breme Museum.