Objekte ähnlich wie La Tour St Martin, par rapport au Ciel (St Martin
s Tower against the Sky)
Möchten Sie mehr Bilder oder Videos?
Zusätzliche Bilder oder Videos von dem*der Anbieter*in anfordern
1 von 6
Robert DeborneLa Tour St Martin, par rapport au Ciel (St Martin
s Tower against the Sky)
14.111,25 €
Angaben zum Objekt
Robert Deborne
La Tour St Martin, par rapport au Ciel (Der Turm von St. Martin gegen den Himmel)
1870-1944
Öl auf Karton, rechts unten signiert
Bildgröße: 26 1/2 x 21 Zoll (67,4 x 53 cm)
Handgefertigter Rahmen im zeitgenössischen Stil
Der Turm von St. Martin ist eine Ruine in der Nähe von Viviers, die auf einem zerklüfteten und stark bewaldeten Aussichtspunkt thront. Bevor er baufällig wurde, diente er zur Verteidigung der Stadt und fungierte aufgrund seines hohen Aussichtspunktes als Wachturm. Die einzigartige Lage dieser Ruine auf einem Hügel hat Deborne offensichtlich inspiriert, denn der Turm von St. Martin ist in mehreren seiner Werke zu sehen. Deborne war dafür bekannt, dass er immer wieder dieselben Szenen malte, wobei er seine Themen variierte, indem er zu verschiedenen Tageszeiten oder unter verschiedenen Wetterbedingungen malte.
Obwohl der Himmel nur im oberen Drittel des Gemäldes zu sehen ist, ist er mit seinen flauschigen Wolken, die von pastellfarbenen Blau-, Rosa- und Gelbtönen durchzogen sind, wirklich großartig. Diese Farben entsprechen zwar genau einem Sonnenaufgang, aber ihr übertriebener Einsatz deutet auf Debornes fauvistische Tendenzen und seine Verwendung einer zunehmend unnatürlichen Farbgebung hin.
Die Landschaft im Vordergrund zeigt einmal mehr den geometrischen Ansatz der Darstellung der Felder um Viviers. Trotz dieser linearen Technik bleiben die organischen Kurven der beiden Hügel im Hintergrund erhalten, was darauf hindeutet, dass die Form dieser Hügel für Deborne zu ikonisch war, um sie in bloße Farbblöcke zu verwandeln. Wie bei seinen anderen Landschaften wird die Farbe über Lichteffekte eingesetzt, um die Perspektive zu verdeutlichen, wobei die Felder einen rötlichen Farbton annehmen, je weiter sie in den Hintergrund rücken.
Robert Deborne
Robert François Abel Deborne wurde 1870 in Viviers, einer kleinen Kathedralenstadt im Süden Frankreichs, geboren. Sein Vater war ein wohlhabender Landbesitzer und seine Mutter stammte aus einer angesehenen Winzerdynastie aus dem nahe gelegenen Gigondas. Über Debornes Kindheit ist nur wenig bekannt, aber angesichts seiner Herkunft dürfte sie sehr angenehm verlaufen sein. Er besuchte die Schule in Viviers und anschließend die École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Lyon. Hier wohnte er in der Rue Fournet im Stadtteil Brotteaux.
Im Jahr 1900 zog Deborne nach Meudon, einem Vorort von Paris. Hier heiratete er Marie Morel und hatte zwei Kinder, Jacques (1904 - 1976) und May (Datum unbekannt).
Auf dem Pariser Salon von 1903 stellt Deborne eine Aktstudie mit dem Titel Femme au Miroir aus, die leider verloren gegangen ist. 1905 nimmt er am Salon d'Automne teil, einer von Renoir und Rodin ins Leben gerufenen abtrünnigen Ausstellung als Konkurrenz zum Sommersalon, der nach Ansicht vieler Künstler zu bürokratisch und konservativ geworden war. Genau auf diesem Salon wurde 1905 die Fauvismus-Bewegung sensationell ins Leben gerufen - eine Bewegung, der Deborne angehörte.
Die Familie Deborne zog 1911 nach Korsika, doch das Glück war nicht von Dauer. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg verließ Deborne seine Familie auf der Insel und kehrte in sein Geburtshaus in Viviers zurück. Hier konnte er seiner Leidenschaft für die Malerei unbelastet und ungestört nachgehen.
In den folgenden Jahren stellte er mehrmals im Salon du Sud-Est aus, vor allem Landschaften aus dem Vivarais und den angrenzenden Regionen der Rhone. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Deborne überhaupt einem Beruf nachging, sondern sein Leben der Malerei widmete. In Anbetracht seines wohlhabenden Hintergrunds ist es nicht verwunderlich, dass er zu Lebzeiten keine Einzelausstellungen veranstaltete oder mit Mäzenen oder Händlern zu tun hatte, da er seinen Lebensunterhalt nicht zu verdienen brauchte. Das Erbe einer Tante namens Anna Barruol (aus der Familie der Weinbauern) trug ebenfalls dazu bei, dass er 1929 ein Studio in der Avenue de la Station Nummer 4 in Viviers einrichten konnte.
Deborne führte ein eher einsames Leben und wurde oft gesehen, wie er seine Staffelei, seine Leinwand und seinen Malkasten durch die ruhigen Landstraßen von Viviers trug, anscheinend meist unter dem Schutz eines übergroßen Hutes. Er hielt sich hauptsächlich in der Region Vivirais auf, mit gelegentlichen Ausflügen zu den Ufern der Rhone, wo sich das Schloss und die Weinberge seiner Familie mütterlicherseits befanden. Er malte en plein air und kehrte immer wieder an die gleichen Orte zurück, um die Unterschiede der Jahreszeiten einzufangen. Tatsächlich zeigen alle bekannten Gemälde nur die verschiedenen Landschaften im Frühling, Sommer und Herbst - Winterszenen sind nicht bekannt. Dieser saisonale Ansatz ist auch einer der Gründe dafür, dass Deborne nicht auf dem Pariser Salon ausstellte und stattdessen den Salon d'Automne bevorzugte. Der Pariser Salon fand im Sommer statt, als Deborne auf seinen Malausflügen in der Umgebung unterwegs war. Einer seiner wenigen Begleiter auf diesen Expeditionen war der postimpressionistische Künstler Paul Signac, der mit Deborne eng befreundet war, nachdem sie gemeinsam im Salon du Sud-Est ausgestellt hatten. Signac besuchte Deborne oft in Viviers, wo er in der Villa les Maraniousques wohnte.
Im Jahr 1942 besetzten die Nazis Viviers. Deborne versteckte seine Werke in seinem Atelier, verstarb aber im Juli 1944, nur zwei Monate vor der Befreiung seiner Heimatstadt. Seine Werke blieben über 80 Jahre lang sicher in seiner Werkstatt verborgen, bis der Enkel des Künstlers auf Debornes verborgene Trove stieß. Vielleicht ist dies der Grund dafür, dass Debornes Werke im Kanon der Postimpressionisten vernachlässigt wurden.
- Schöpfer*in:Robert Deborne (1870 - 1944, Französisch)
- Maße:Höhe: 53,34 cm (21 in)Breite: 67,31 cm (26,5 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:London, GB
- Referenznummer:1stDibs: LU52417339562
Robert Deborne Robert Deborne wurde 1870 in Viviers, einer kleinen Kathedralenstadt in Südfrankreich, geboren. Über die näheren Einzelheiten von Debornes Leben ist wenig bekannt, und er bleibt ein ziemliches Rätsel. Er war der Sohn eines reichen Bauern, was ihm die Möglichkeit gab, sich ohne finanziellen Druck auf seine Malerei zu konzentrieren. Er war sogar so engagiert, dass er kurz vor dem Ersten Weltkrieg seine Familie verließ, um sich ganz auf seine Arbeit konzentrieren zu können. Obwohl er sehr produktiv war, entschied er sich, nie eine Einzelausstellung zu veranstalten, und hatte auch keine Verbindung zu einem Kunsthändler, um seine Werke zu verkaufen, obwohl er häufig auf dem Salon d'Automne in Paris (er wurde 1923 Mitglied) und dem Salon du Sud-Est ausstellte. Deborne war zu seiner Zeit ein bekanntes Talent und stellte mit bedeutenden Künstlern auf dem Salon du Sud-Est aus. Diese Salonausstellung fand im Winter statt, was für Deborne ideal war, da er so den ganzen Sommer über malen konnte, seine bevorzugte Jahreszeit. Der Salon war ein Forum für unbekannte, innovative, aufstrebende Künstler. Seine Bilder hingen neben Werken von Paul Cézanne, Henri Matisse, Paul Gaugin, Georges Rouault, André Derain, Albert Marquet, Felix Vallotton und Edouard Vullard, um nur einige zu nennen. Deborne stellte 1905 auf dem Salon du Sud-Est aus, dem Jahr, in dem die Presse den damals eher abschätzigen Begriff "Fauves" (französisch für "wilde Tiere") prägte, um Künstler zu bezeichnen, die starke, separate, unnatürliche Farben in einer gegenständlichen Weise verwendeten und sich vom Realismus des Impressionismus entfernten. Der Begriff blieb haften und die neue Bewegung des Fauvismus wurde anerkannt, zu der Deborne sicherlich gehörte und von der er beeinflusst wurde. Deborne pflegte eine enge Freundschaft mit Paul Signac, mit dem er mehrmals im Salon de Sud-Est ausstellte. Signac verbrachte einige Zeit mit Deborne in Viviers, und es ist bekannt, dass die beiden gemeinsam an den Ufern der Rhône skizzierten und malten. Er malte vor allem Szenen aus Viviers, seiner Heimatstadt an der Rhône, und ihrer Umgebung. Auch Nebbio auf Korsika ist in vielen seiner Gemälde zu sehen. Seine Werke drehen sich um die Orte, die er liebte, und seine Darstellungen der Rhône, ihrer Ufer und der angrenzenden Hügel sind auf poetische Weise von den Veränderungen der Zeit, des Wetters und der Jahreszeiten geprägt. Besonders gern malte er in der Morgen- und Abenddämmerung. Robert Deborne kehrte immer wieder zu denselben Landschaften zurück und porträtierte sie aus verschiedenen Perspektiven und bei wechselndem Licht. Dies war eine bewusste Entscheidung - er wollte die Schönheit dieser inspirierenden Orte, die er unmittelbar vor Augen hatte, mit anderen teilen. Das Vivarais war für Deborne das, was die Montagne Sainte-Victoire für Cézanne war oder die Ufer der Creuse für Guillaumin. Diese Landschaften waren sein Leben, und jeder Pinselstrich macht die Schönheit dieser Orte für andere erfahrbar.
Anbieterinformationen
5,0
Gold-Anbieter*in
Premium-Anbieter*innen mit einer Bewertung über 4,3 und 24 Stunden Reaktionszeit
Gründungsjahr 2007
1stDibs-Anbieter*in seit 2014
85 Verkäufe auf 1stDibs
Typische Antwortzeit: 3 Stunde
- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: London, Vereinigtes Königreich
- Rückgabebedingungen
Einige Inhalte dieser Seite wurden automatisch übersetzt. Daher kann 1stDibs nicht die Richtigkeit der Übersetzungen garantieren. Englisch ist die Standardsprache dieser Website.
Mehr von diesem*dieser Anbieter*in
Alle anzeigenVue du Viviers (View of Viviers)
Robert Deborne
Vue du Viviers (Blick auf Viviers)
1870-1944
Öl auf Karton, rechts unten signiert
Bildgröße: 27 x 41 1/4 Zoll (68,8 x 104,7 cm)
Rahmen im zeitgenössischen Stil
Proven...
Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl, Karton
Ferme à Vivarais (Farm in Vivarais)
Robert Deborne
Ferme à Vivarais (Bauernhof in Vivarais)
1870-1944
Öl auf Karton, rechts unten signiert
Bildgröße: 20 1/3 x 26 3/4 Zoll (51,8 x 68 cm)
Handgefertigter Rahmen im zeitge...
Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl, Karton
Französisches postimpressionistisches Landschaftsgemälde „Les Cypres“, signiert
Öl auf Leinwand, signiert unten rechts
Bildgröße: 29 x 40 Zoll (74 x 101 cm)
Handgefertigter Rahmen im zeitgenössischen Stil
Provenienz
Künstlernachlass
Robert Deborne
Robert Deb...
Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Paysage du Viviers, französisches postimpressionistisches Ölgemälde
Robert Deborne
Französisch 1870 - 1944
Viviers
Öl auf Leinwand, rechts unten signiert
Bildgröße: 25 3/4 x 20 1/2 Zoll
Vergoldeter Rahmen
Robert Deborne (1870-1944), ein französisc...
Kategorie
Spätes 19. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Paysage du Vivarais avec une Ferme, französischer Postimpressionist, signiertes Gemälde
Öl auf Leinwand, signiert unten rechts
Bildgröße: 26 1/4 x 19 3/4 Zoll (41,5 x 50 cm)
Handgefertigter vergoldeter Rahmen
Provenienz
Künstlernachlass
Dieses Werk wird mit einem Ec...
Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Route de Montagne
Öl auf Leinwand, signiert unten rechts
Bildgröße: 20 1/2 x 24 1/2 Zoll (53 x 62 cm)
Original vergoldeter Rahmen
Provenienz
Künstlernachlass
Robert Deborne
Robert Deborne wurde 187...
Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Das könnte Ihnen auch gefallen
Eine Festung auf einem Hügel über einem Dorf mit orangenem Dach in sonnenbeschienenen Hügeln Französisches Ölgemälde
Von Pierre Neveu
Eine Festung auf dem Hügel
Künstler: Pierre Neveu (Franzose, geb. 1929)
Signiert unten links
Medium: Öl auf Leinwand, ungerahmt
Leinwand: 35 x 45,5 Zoll
Zustand: Guter und gesunder ...
Kategorie
Mittleres 20. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Französisches impressionistisches Gemälde der 1930er Jahre, Glockenturm auf Hügelplatte, Landschaft
Französische Landschaft auf dem Land
von Edmond Quinton (Franzose 1892-1969) *siehe Anmerkungen unten
Ölgemälde auf Karton/Platte, ungerahmt
Größe: 9,5 x 7,5 Zoll
Zustand: insgesamt ...
Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Impressionistische Landschaft der südfranzösischen französischen Commune „Saissac“
Von Julian Petrie
Dieses Gemälde zeigt die französische Gemeinde Saissac in Südfrankreich.
48" x 77.5" Öl auf Leinwand
Kategorie
20. Jahrhundert, Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
Glockenturm Valle de Aran Spanien, spanische Landschaft, Gemälde in Öl auf Leinwand
Guillem Villà Bassols (1917-2005) - Campanar de Garos Valle de Aran - Ölgemälde
Das Öl misst 33x41 cm.
Rahmenlos.
Guillem Villà Bassols lebte seit seinem siebten Lebensjahr in Masno...
Kategorie
1970er, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Leinwand, Öl
500 € Verkaufspreis
50 % Rabatt
Georges Pacouil (1903-1996) - Ölgemälde, Das Uhrenaufsatz, Le Cayler, Mitte des 20. Jahrhunderts
Französisch, Öl auf Karton. Signiert unten rechts. Verso etikettiert.
Kategorie
20. Jahrhundert, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl
Schloss mit Blick auf ein malerisches Dorf in der hügeligen französischen Landschaft
Französische Schlosslandschaft
von Max Toutain (1935-2006)
Ölgemälde auf Leinwand, ungerahmt
Leinwand : 20 x 24 Zoll
Provenienz: Alle Gemälde, die wir von diesem Künstler besitzen, ...
Kategorie
Mittleres 20. Jahrhundert, Post-Impressionismus, Landschaftsgemälde
Materialien
Öl













