Rusudan Khizanishvili

Casa del Árbol

2025

Rusudan Khizanishvili (1979) lebt und malt in Tiflis, Georgien. Sie hat zwei BFAs in Malerei von der J. Nikoladze Art School und von der Tbilisi State Academy of Art erhalten. Im Jahr 2004 erhielt Rusudan ihren MA in Filmwissenschaften von der Staatlichen Kunstakademie Tiflis. In den letzten fünfzehn Jahren hat Khizanishvili an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen, darunter Museum of Modern Art, Tiflis, Georgien; Museum of Literature of Georgia, Tiflis, Georgien; Georgisches Staatliches Seidenmuseum; Mark Rothko Foundation in Daugavpils, Lettland; Galerie Am Roten Hof in Wien, Österreich; RHODES Contemporary in London, Großbritannien; New Image Art Gallery in Santa Monica, USA; Kunstverein Villa Wessel in Iserlohn, Deutschland; Galerie LJ und Nil Gallery in Paris, Frankreich; Assembly Room in New York, USA; 68 Projects und Kornfeld Galerie in Berlin, Deutschland; Window Art Project in Tiflis, Georgien; Annarumma Gallery in Napoli und Mimmo Scognamiglio in Mailand, Italien; HAGD Contemporary, Aalborg, Dänemark; Seojung Gallery, Seoul/Busan, Südkorea. 2015 vertrat Khizanishvili Georgien neben fünf anderen Künstlern auf der 56. Kunstbiennale in Venedig. Ihre Werke befinden sich in den Sammlungen des Georgischen Nationalmuseums, der Mark Rothko Foundation, Daugavpils, Lettland, den Privatsammlungen von Stefan Simchowitz, LA und Ettore Rossetta, Italien, der Breus Foundation, Moskau, der Collezione Taurisano, Napoli, Italien, und Sam Keller, Basel, Schweiz. Ihre Malerei ist eine Erkundung des weiblichen Körpers, der Erinnerung und der Transformation. Die aus Tiflis, Georgien, stammende Künstlerin erschafft Welten, in denen die Identitäten fließend sind und die weiblichen Figuren - archetypische Heldinnen in ständiger Metamorphose verkörpern sowohl die Stärke als auch die Zerbrechlichkeit der menschlichen Erfahrung. Ihre Arbeit hinterfragt die Narrative, die der post-sowjetischen Identität auferlegt werden, und behandelt Fragen der Macht und Subjektivität durch eine zutiefst symbolische und intuitive visuelle Sprache. Khizanishvili illustriert nicht einfach, sondern evoziert: Ihre Leinwände dienen als Spiegel eines sich wandelnden kollektiven Bewusstseins. Auf der Grundlage des Konzepts der "erblichen Mathematik" erkennt sie das genetische Gedächtnis, das in jeden Körper eingebettet ist - ein unsichtbares Netz, das von Tausenden von Vorfahren gewoben wurde - und übersetzt es in hybride Formen, die aus der Überschneidung des Menschlichen, des Tierischen und des Pflanzlichen. Diese latenten Energien manifestieren sich als Metaphern der Expansion und verkörpern neue Möglichkeiten der Existenz. Ihre Praxis überschneidet sich mit Ökofeminismus, Mystizismus und dem politischen Potenzial der bildenden Kunst. Unter In ihren Kompositionen verflechten sich die Natur und das Weibliche als ein einziger Organismus - eine lebendige Kraft, die sich gegen patriarchalische und ökologische Störungen wehrt, heilt und regeneriert. Khizanishvili erforscht auch transhumanistische Vorstellungen vom ewigen Leben und stellt sich Wesen vor, die die Grenzen von Fleisch und Zeit überschreiten. Ihre Gemälde stellen sich eine Zukunft vor, in der sich das Organische, das Technische und das Spirituelle in einem Kontinuum auflösen - eine ein sich ständig weiterentwickelndes Reich der Erinnerung, der Identität und der unendlichen Transformation.