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ROY LICHTENSTEIN - KISS V Skate Decks Pop Art Design Modern

2024

680 €Einschließlich MwSt.
850 €20 % Rabatt

Angaben zum Objekt

Roy Lichtenstein - Kuss V Datum der Erstellung: 2024 Medium: Digitaldruck auf kanadischem Ahornholz Auflage: öffnen. Größe: 80 x 20 cm (jeder Schlittschuh) Zustand: In mint Bedingungen und nie angezeigt Dieses Triptychon besteht aus drei Skate-Decks aus 7-lagigem kanadischem Ahornholz der Güteklasse A. © Estate of Roy Lichtenstein, 2024, alle Rechte vorbehalten Kiss V (1964) von Roy Lichtenstein ist ein Werk, das Emotionen und Beziehungen durch seinen charakteristischen Comic-Stil erforscht, aber mit einer ironischen und distanzierten Wendung. Dieses Werk gehört zur Serie Kiss, die zu den bekanntesten Werken der Pop Art gehört, einer Bewegung, in der Lichtenstein eine Schlüsselfigur ist. Wie in anderen seiner Werke verwendet der Künstler auch in Kiss V Bilder aus Comics, aber er reproduziert sie nicht einfach, sondern transformiert sie, indem er bestimmte visuelle und stilistische Elemente übertreibt und das Bild zu mehr als nur der grafischen Darstellung einer Szene macht. Das Gemälde zeigt zwei Figuren, einen Mann und eine Frau, in einer leidenschaftlichen Umarmung, wobei sich ihre Gesichter so nahe sind, dass sich ihre Lippen fast berühren. Was diese Szene jedoch einzigartig und typisch für Lichtenstein macht, ist die Art und Weise, wie sie dargestellt wird. Der visuelle Stil von Kiss V ist geprägt von dicken Umrisslinien und flachen Farben, kombiniert mit den charakteristischen Ben-Day-Punkten, einer Technik, die im kommerziellen Druck verwendet wird, um Schattierungen und Töne in Bildern zu erzeugen. Das Faszinierende an dem Werk ist die Art und Weise, wie Lichtenstein mit emotionaler Übertreibung und Künstlichkeit spielt. Der Kuss wird so dargestellt, dass er nicht die Intensität oder echte Intimität eines romantischen Moments einfängt, sondern zu einem entfernten Bild wird, einem weiteren Stück visuellen Konsums in der Massenkultur. Die Szene scheint jeder echten emotionalen Nuance entbehrt zu haben; sie ist übertrieben und mechanisiert, eine Metapher dafür, wie menschliche Emotionen im Kino, in Comics und in der Werbung konsumiert und reproduziert werden können. Das Werk spiegelt auch eine implizite Kritik an der Idealisierung romantischer Beziehungen wider, die in den populären Medien dargestellt wird. Die Figuren auf dem Gemälde scheinen keine echte emotionale Verbindung zu haben, sondern sind in einer oberflächlichen Darstellung der Liebe gefangen, als ob sie nur ein weiteres Bild in einer kulturellen Produktionskette wäre. Was seine Wirkung betrifft, so gilt Kiss V als eines der ikonischsten Beispiele dafür, wie Lichtenstein Elemente der Populärkultur in zeitgenössische Kunst umwandeln konnte und dabei das Verhältnis zwischen Kunst und Konsumkultur in Frage stellte. Die Arbeit zeigt, wie Comics, ein Medium, das im Vergleich zu den traditionellen Künsten als "niedrig" gilt, genutzt werden können, um universelle Themen wie Liebe, Sehnsucht und Emotionalität zu erforschen, allerdings aus einer kritischen und reflektierenden Perspektive. Kiss V ist ein eindrucksvolles Werk, das zum Nachdenken darüber anregt, wie Emotionen und Beziehungen in der zeitgenössischen visuellen Kultur dargestellt, konsumiert und recycelt werden. Lichtenstein zelebriert diese Themen nicht nur, sondern fordert sie auch heraus, indem er den Betrachter auffordert, die Echtheit der von den Medien vermittelten Emotionen, die wir konsumieren, zu hinterfragen. ÜBER DEN KÜNSTLER Roy Lichtenstein wurde am 27. Oktober 1923 in New York City als Sohn einer wohlhabenden jüdischen Familie geboren. Sein Vater, Milton Lichtenstein, war ein erfolgreicher Immobilienmakler, und seine Mutter, Beatrice, war eine Hausfrau mit Interesse an der Kunst. Diese angenehme Umgebung, die reich an kulturellen Reizen war, ermöglichte es Roy, ein frühes Interesse an Zeichnen, Jazz und Science-Fiction zu entwickeln - Interessen, die einen Großteil seines späteren Werks prägen sollten. Er besuchte die Franklin School for Boys in Manhattan und später die Ohio State University, wo er Bildende Kunst studierte. Sein Studium wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, in dem er in der U.S. Army diente. Nach seiner Rückkehr nahm er seine Ausbildung wieder auf und begann an verschiedenen Institutionen zu unterrichten, unter anderem an der Rutgers University, wo er Allan Kaprow kennenlernte, einen der Wegbereiter der Performance-Kunst. Diese Begegnung trug dazu bei, Lichtensteins Gedanken über die Grenzen der Kunst zu prägen. In den frühen 1960er Jahren vollzog Lichtenstein eine dramatische Wende in seiner künstlerischen Ausrichtung. Der Dominanz des abstrakten Expressionismus überdrüssig, den er als zu ernst und emotional gesättigt empfand, begann er mit Comic-Bildern zu experimentieren. Sein Werk Look Mickey aus dem Jahr 1961 stellte einen Wendepunkt dar: Es zeigte ein wiedererkennbares Cartoonbild, das mit handgemalten Ben-Day-Punkten dargestellt wurde, einer Technik, die im kommerziellen Druck zur Erzeugung von Schattierungen und Farbvariationen verwendet wird. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte Lichtenstein einen unverwechselbaren Stil, der sich durch kühne Konturen, flache Farben und die Verwendung von Punkten auszeichnet, die das Erscheinungsbild von gedruckten Comics nachahmen. Sein Werk war sowohl eine Feier als auch eine Kritik der Massenmedien und der Konsumkultur. Gemälde wie Whaam! (1963) und Drowning Girl (1963) sind heute Ikonen der Pop-Art-Bewegung, die Melodrama und mechanische Präzision gegenüberstellen. Einer der größten Beiträge Lichtensteins war seine Fähigkeit, banale, alltägliche Bilder in Werke der hohen Kunst zu verwandeln und den Betrachter zu zwingen, sich mit der Grenze zwischen kommerzieller und bildender Kunst auseinanderzusetzen. Seine Arbeit war nicht unumstritten; Kritiker warfen ihm vor, Comic-Künstler zu plagiieren, aber Lichtenstein verteidigte seine Neuinterpretationen stets als transformativ und konzeptionell. In den folgenden Jahrzehnten erweiterte Lichtenstein sein Spektrum und wagte sich an Skulpturen, Wandbilder und Neuinterpretationen von Werken anderer Künstler wie Picasso, Monet und van Gogh. Seine Serie Brushstrokes (1965-1966) ahmt auf raffinierte Weise die gestischen Zeichen des Abstrakten Expressionismus nach, gibt sie aber in seinem mechanischen Stil wieder und parodiert damit genau die Bewegung, die einst die Kunstwelt beherrschte. In den 1980er und 90er Jahren war Lichtenstein weiterhin innovativ, schuf großformatige öffentliche Kunstwerke und beschäftigte sich mit Themen wie Art Deco, Surrealismus und der Geschichte der Malerei selbst. Er schuf auch Werke, in denen er die Künstlichkeit der Perspektive und den Illusionismus des Raums kommentierte, immer durch die für ihn charakteristische Brille der Ironie und Distanziertheit. Roy Lichtenstein ist 1997 verstorben, aber sein Vermächtnis bleibt tiefgreifend. Seine Werke sind Teil bedeutender Sammlungen in aller Welt, vom MoMA in New York bis zur Tate Modern in London. Sein Einfluss ist in der Werbung, im Grafikdesign und sogar in der digitalen Kultur spürbar und macht ihn zu einem der bedeutendsten Künstler des 20. Mit Humor, Klarheit und einem Hauch von Provokation hat Lichtenstein neu definiert, was Kunst sein kann. Er verwandelte das Alltägliche in etwas Monumentales und lehrte Generationen, das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zu sehen.
  • Entstehungsjahr:
    2024
  • Maße:
    Höhe: 80 cm (31,5 in)Breite: 60 cm (23,63 in)Tiefe: 2 cm (0,79 in)
  • Medium:
  • Bewegung und Stil:
  • Nach:
    Roy Lichtenstein (1923 - 1997, Amerikanisch)
  • Zeitalter:
  • Zustand:
  • Galeriestandort:
    Madrid, ES
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1033117231392

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