Cristian Hunter

Douglas Booth, Ewan Mcgregor und Aleksander Skarsgard. Triptychon

2015

Manche Bilder enden nicht mit dem Schließen des Auslösers - sie beginnen.

Die Arbeit von Cristian Hunter geht von dieser Überzeugung aus. Seine Fotografien, die im Laufe einer langen internationalen Karriere entstanden sind, sind nicht nur Dokumente, sondern eröffnen der Fotografie neue Bedeutungsdimensionen durch Malerei, Textur und Gestik.

Hunter erforscht, wie sich die Bedeutung eines Bildes im Laufe der Zeit verändern kann - wie Kontext, Erinnerung und manuelle Eingriffe das, was einmal festgehalten wurde, in etwas Neues verwandeln können. Jedes Stück ist eine Einladung, noch einmal hinzuschauen, um zu entdecken, was hinter dem Sichtbaren liegt. Geleitet von der Prämisse, dass "nichts stillsteht", arbeitet er aus seinem persönlichen Archiv, interpretiert es neu, erweckt einst Gelebtes zu neuem Leben und durchbricht den linearen Fluss zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Mit seiner Linse hat er so bekannte Persönlichkeiten wie Pharrell Williams, Penélope Cruz, Jennifer Lopez, Ewan McGregor, Lalisa Manoban, Adria Arjona und Bruno Mars und viele andere eingefangen. Doch sein Fokus geht über das Porträt hinaus - was ihn wirklich interessiert, ist das, was übrig bleibt, wenn das Bild aufhört, wörtlich zu sein, und beginnt, als lebendiges Objekt zu erscheinen.

Sein aktuelles Werk umfasst sowohl neue Arbeiten als auch ausgewählte Kunstwerke aus dem künstlerischen Erbe von Hunter Gatti, das er jetzt verwaltet. Diese werden mit dem Vermerk "created by Hunter Gatti" versehen, neben seiner persönlichen Praxis präsentiert und stellen einen Dialog zwischen Geschichte, Transformation und zeitgenössischem Blick her.

Seine Arbeiten wurden in Städten wie Barcelona, New York und Miami ausgestellt und spiegeln eine visuelle Praxis wider, die auf Erfahrung, Erkundung und ständiger Weiterentwicklung beruht.