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Jean Tinguely
Jean Tinguely - Hommage à Yves Klein (Hommage an Yves Klein), Mischtechnik, gerahmt

1974

6.948,70 €

Angaben zum Objekt

Jean Tinguely - Hommage à Yves Klein (Hommage an Yves Klein), oder Le Monstre dans la Forêt (Das Waldmonster), 1974 Mischtechnik aus Siebdruck, Aquarell, Collage, Zeichnung, Feder, Graphit mit Handverzierungen auf Arches Vellum Papier Mischtechnik aus Siebdruck, Aquarell, Collage, Zeichnung, Feder, Graphit mit Handverzierungen auf Arches Vellum Papier Das Werk wurde von der Hand des Künstlers überarbeitet und enthält seine handschriftlichen Namen verschiedener Künstler wie Morellet, Niki de Saint Phalle, Larry Rivers und viele andere. Handsigniert und nummeriert 63/100, - eine völlig einzigartige Variante Einzigartig Diese Ausgabe basiert auf Tinguelys ursprünglichem Werk von 1973 mit dem Titel "Dessin pour Maja Sacher" (1973). Maja Sacher (7. August 1896 - 8. August 1989) war eine Schweizer Kunstsammlerin und Philanthropin. Das vorliegende Werk ist eine Hommage an Tinguelys Freund, den französischen Künstler Yves Klein, der für seine blauen, monochromen Bilder bekannt ist. Als "Hommage à Yves Klein" schuf Tinguely in seiner kinetischen Grossplastik Le Cyclop einen permanenten, flachen, quadratischen Teich. Das Werk illustriert Tinguelys Überlegungen zum Bau der monumentalen Skulptur Le Cyclop, einem Gemeinschaftsprojekt mit Niki de Saint Phalle. Die Druckserie ist Yves Klein gewidmet und trägt die Namen anderer berühmter Künstler. Dieses Werk wurde elegant aufgehängt und in einem weißen Holzrahmen in Museumsqualität unter UV-Plexiglas gerahmt. Abmessungen: Gerahmt 17 Zoll mal 21,5 Zoll mal 2 Zoll Collage: 12 Zoll x 16 Zoll JEAN TINGUELY BIOGRAPHIE b. 1925, Fribourg, Schweiz; gest. 1991, Bern Jean Tinguely wurde am 22. Mai 1925 in Fribourg, Schweiz, geboren. Bereits in den späten 1930er Jahren begann er, hängende Skulpturen zu schaffen, die durch Motoren in Bewegung gesetzt wurden. Später nannte er seine Form der mechanisierten Skulptur "Méta-Malevich". 1954 prägte der Kunsthistoriker Pontus Hultén den Begriff "Méta-mécaniques" (meta-mechanische Geräte), unter dem diese Werke heute bekannt sind. Tinguely studierte von 1941 bis 1945 an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel bei Julia Ris. Dort entdeckte er das dadaistische Werk von Kurt Schwitters, das einen großen Einfluss auf seine Konstruktionen haben sollte. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Tinguely eine kurze Phase surrealistischer Malerei, gab die Malerei aber schliesslich zugunsten der Bildhauerei auf. Tinguelys Interesse an der Eigenbewegung steht im Zentrum seines bildhauerischen Schaffens. Zusammen mit dem rumänischen Tänzer und Künstler Daniel Spoerri plante er 1953 eine Live-Veranstaltung mit dem Namen Autothéâtre (Automatisches Theater), eine Performance, bei der ein von Tinguely entworfenes mechanisches Set farbige Formen und Objekte ohne menschliche Darsteller auf einer Bühne bewegen sollte. In den späten 1950er Jahren schuf er eine Reihe automatischer Zeichenmaschinen, die Meta-Matics, die mit Kreide oder Markern abstrakte Kunstwerke in einem mechanisierten Prozess schaffen. Seine Konstruktionen, die Schrottskulptur mit Kinetik verbinden, sind oft witzig, humorvoll und ironisch und verdanken dem dadaistischen Erbe der Antikunst viel. Tinguely war auch ein Pionier auf dem Gebiet der Kunst, die zu sozialem Engagement anregt. Seine Skulpturen sind oft darauf angewiesen, dass der Betrachter einen Knopf drückt, einen Hebel zieht oder sie irgendwie in Bewegung setzt. Tinguely gehörte auch zu den Künstlern, die im Oktober 1960 das Manifest der Nouveaux Réalistes (Neue Realisten, 1960-63) unterzeichneten. 1971 heiratet Tinguely die Künstlerin Niki de Saint-Phalle, mit der er seit 1965 zusammenlebt. In den 1970er Jahren hatte er eine Reihe von Brunnenprojekten in Angriff genommen, und die beiden kollaborierten bei der Fontaine Stravinsky (La fontaine Stravinsky, 1983), die vor dem Centre Georges Pompidou in Paris steht und 16 mechanische Vögel zeigt, die Wasser spritzen. Die gleichzeitigen und unvorhersehbaren Bewegungen der Vögel sind typisch für Tinguelys Kunst und repräsentieren seine zentrale Überzeugung, den utilitaristischen Zweck der Maschine zu unterlaufen. Sein vielleicht berühmtestes Werk, Homage to New York (1960), wurde für das Museum of Modern Art in New York gebaut. Die Skulptur war so konzipiert, dass sie sich vor den Augen eines Live-Publikums selbst zerstörte. Er hat seine Aufgabe bekanntlich nur teilweise erfüllt - seine Flammen wurden von der Feuerwehr gelöscht. Tinguely nimmt an mehreren wichtigen Ausstellungen teil, darunter die der kinetischen Kunst gewidmete Ausstellung Le mouvement (Bewegung, 1955), Galerie Denise René, Paris. An dieser wichtigen Ausstellung nahmen unter anderem auch die Künstler Alexander Calder, Jesús Rafael Soto und Victor Vasarely teil. Weitere Ausstellungen/Performances: Vitesse pure et stabilité monochrome (Reine Geschwindigkeit und monochrome Stabilität, 1958) mit Yves Klein in der Galerie Iris Clert, Paris; Cyclo-Matic-Evening (1959), ein "Happening" im Institute of Contemporary Arts, London; Study for an End of the World, no. 1 (Étude pour une fin du monde No. 1, 1961), im Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk, Dänemark; und Study for an End of the World, no. 2 (Étude pour une fin du monde No. 2, 1962), die erfolgreiche Selbstzerstörung eines Werks in einer Wüste bei Las Vegas. Weitere bemerkenswerte Retrospektiven fanden in der Tate Gallery, London (1982), und im Palazzo Grassi, Venedig (1987), statt. Tinguely starb am 30. August 1991 in Bern. 1996 wurde das Museum Tinguely in Basel eröffnet. -Mit freundlicher Genehmigung von Guggenheim
  • Schöpfer*in:
    Jean Tinguely (1925-1991, Schweizer)
  • Entstehungsjahr:
    1974
  • Maße:
    Höhe: 30,48 cm (12 in)Breite: 40,64 cm (16 in)
  • Medium:
  • Zeitalter:
  • Zustand:
    Ausgezeichneter Zustand; Lieferung gerahmt.
  • Galeriestandort:
    New York, NY
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU1745217363132

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