Martha Winter

Minera ii. Zeitgenössisches abstraktes Gemälde in Mischtechnik

2021

Martha Winter wurde 1966 in London geboren. Ihre Arbeit ist das ungewöhnliche Ergebnis vieler Einflüsse. Das Aufwachsen mit Minimal Art und moderner Architektur hat ihre visuelle Sprache der reduzierten und sparsamen Form beeinflusst. Sie ist fasziniert von Systemen, Wiederholungen und Ordnung und arbeitet oft in Serien. Winter wurde auch regelmäßig Zeuge der extremen Erosion der Küstenlinie, was ihr Interesse an den natürlichen Prozessen der Landschaftsbildung weckte, das sie auf einer Reise zu den Galapagos-Inseln vertiefte. Die Muster der Natur sind für Winter von großem Interesse. In ihren jüngsten Arbeiten erforscht sie die unendlichen Permutationen von Mustern in der Meereslandschaft. Durch die Beobachtung der Natur und die Erforschung der Biomimikry hat Winter einzigartige Verfahren entwickelt, die stark strukturierte, dauerhafte Wandarbeiten schaffen, die an Satellitenbilder und Mikroskopie erinnern. Ihr Verfahren umfasst das langsame Aufschichten von Pigmenten und das Verwehen von Sand. Durch den langsamen Aufbau von Schichten erschafft Winter starke meditative Stücke von großer Subtilität. Winter hat mit Architekten zusammengearbeitet, um große Serien von Werken für bestimmte Orte zu schaffen. Ihre Arbeiten werden von Designern für Privatkunden, Hotels, Kreuzfahrtschiffe, Büros und Institutionen in Auftrag gegeben. Die Arbeit geht vom Studio aus an Orte in der ganzen Welt.