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Nic Hess
Le Monde du Corbusier / Collage, Architektur, Schweiz, Brutalismus, Porträt
2018

Name: Le Monde du Corbusier / Collage, Architektur, Schweiz, Brutalismus, Porträt
Brand: Nic Hess

8.330 $Listenpreis

Angaben zum Objekt

Nic Hess (*1968 in Zürich, wo er auch lebt und arbeitet) studierte an der Gerrit-Rietveld-Akademie in Amsterdam und an der Universität der Künste, Berlin. Bekannt wurde er vor allem durch seine raumgreifenden Installationen und Wandcollagen aus Bändern und Folien. Mit diesen dekonstruierte er Zeichen (Logos) und Symbole aus der Wirtschaft und der Kunstgeschichte. Nun aber greift er auf sein eigenes Zeichensystem zurück, Zeichen, die aus seiner Biografie oder seinem persönlichen Umfeld stammen. Vor allem für seine Collagen, die er in den letzten Jahren anfertigte, verwendete er Hunderte von Kunst- und Architekturbüchern, die er in der Bibliothek seines verstorbenen Vaters gefunden hatte. Wie viele Menschen in einer ähnlichen Situation fragte sich auch HESS, was er mit den Büchern anfangen sollte. Und er beschloss, sie produktiv zu nutzen und für seine eigene Arbeit einzusetzen. Indem er die Bücher der Bibliothek in seine eigene Kunst verwandelte, schuf er eine Art Denkmal für seinen Vater, der als Architekt in Zürich tätig gewesen war. Denn mit den Reproduktionen einiger der illustrierten Bücher fertigte er Collagen an, spielerische neue Kompositionen, die auf den Werken von Künstlern (dem Schweizer Max Bill, den Amerikanern Edward Hopper und Roy Liechtenstein und dem Belgier René Magritte) und auf Darstellungen von Gebäuden von Le Corbusier, dem absoluten Helden seines Vaters auf dem Gebiet der Architektur, basieren. In "Le Monde du Corbusier" finden wir ein Kunstwerk, das fast alle bedeutenden Bauwerke von Le Corbusier zitiert (die Kirche "Notre Dame du Haut [Ronchamp]"; das Gebäude der "Owner's Association" in Ahmedabad, Indien; die "Unité d'Habitation" in Marseille, Frankreich; Weißenhofsiedlung" in Stuttgart, Deutschland) und porträtiert in der Mitte der Collage den Architekten selbst, der über den Rand seiner charakteristischen Brille schaut. Die Collage selbst hat eine zarte und elegante Form, vergleichbar mit der Eleganz der Gebäude von Le Corbusier. Das Werk des Architekten wird in ein collagiertes Juwel verwandelt. HESS blickt auf eine lange Karriere und auf eine sehr große Zahl institutioneller Einzelausstellungen zurück, von denen hier nur einige wenige genannt werden: Zulieferer unter Druck, Städtische Galerie, Wolfsburg (2016); Der Stoff aus dem die Träume waren, Kunsthalle Münster, Münster (2015); Ein Titel muss her! Kunststation Wolfsburg, Wolfsburg (2013); The Birds (for Lilou), Swiss Institute, New York (2012); Silberpfeil, Mercedes Benz Museum, Stuttgart (2011); Automatic Crash Response, Armand Hammer Museum, Los Angeles (2009); Escape, Schloß Ringenberg, Hamminkeln (2009); Sculptures, The Project, New York (2008); Food4Less, Museo de Zapopan, Zapopan (2007); Walls/Muri (mit Federico Herrero), Fondazione Bevilacqua, Venedig (2006); Rice-Fields and Bushes, Casa del Lago, Mexico City (2006); Icons will survive / Wände haben Ohren, Medienzentrum der Schweizer Regierung, Bern (2006); Guten Morgen Deutschland, Haus der Kunst, München (2004); Logo (mit Francis Baudevin und Mathieu Mercier), Swiss Institute, New York (2004); Berlin - New York (mit Emmanuelle Antille), Kunsthaus Baselland, Muttenz (2003); To the MANOR born, Kunstmuseum Winterthur, Winterthur (2002); Ola de Cola, OPA (Officina de Proyectos de Arte), Guadelajara (2002); Dolly II, Kunstwerke, Berlin (2000); Swinging Swindle, Queens Museum of Art, New York (2000); Together Now, The Drawing Center, New York (2000); Transit 21 - Projekt Durchbruch (Kompromiss nach Eiland) (mit Kerim Seiler), Kunsthalle St. Gallen, St. Gallen (1999). Seine Werke (und Installationen) sind in zahlreichen institutionellen und bedeutenden privaten Sammlungen zu finden: Amt für Arbeit und Wirtschaft des Kantons Zürich, Zürich; Bank Julius Bär Collection, Zürich; Bundeskunstsammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, Bern; Bundesmedienhaus, Bern; Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt; Credit Suisse Collection; Daimler Art Collection, Berlin / Stuttgart; Dow Chemical, Zürich; Ernst Young, Zürich; Fundación Colección JUMEX, Mexico City; Hammer Museum, Los Angeles; Kantonalbank Zürich, Zürich; Kunsthaus Zürich, Zürich; Kunstmuseum St. Gallen, St. Gallen; Kunstmuseum Stuttgart, Stuttgart; Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich; Montblanc Kulturstiftung, Hamburg; Museo de Zapopan, Guadalajara; Kunstsammlung der Schweizerischen Nationalbank, Zürich; Swiss RE, Zürich; Walker Art Center, Minneapolis.

Schöpfer*in:
Nic Hess (1968)
Entstehungsjahr:
2018
Maße:
Höhe: 103 cm (40,56 in)Breite: 73 cm (28,75 in)
Medium:
Laminat,Papier,Kleber,Pappe,Zeitschriftenpapier
Bewegung und Stil:
Zeitgenössisch
Zeitalter:
21. Jahrhundert
Zustand:
Galeriestandort:
Cologne, DE
Referenznummer:
1stDibs: LU134425686351

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