Megha Joshi

Bitter Times, Brinjal-Schrein und Papaya-Region. Aus der Reihe der Covid-Tagebücher

2020

Megha Joshi, geboren 1973, ist eine zeitgenössische indische Künstlerin. Nach ihrer Ausbildung zur Bildhauerin an der Fakultät für Bildende Künste der MS University Baroda, Indien, arbeitete Joshi 10 Jahre lang als Bühnenbildnerin und Art-Direktorin für Film und Fernsehen, bevor sie diese Tätigkeit 2008 aufgab, um sich wieder der bildenden Kunst zu widmen. Ein großer Teil ihrer Praxis konzentriert sich auf Gender, Ritual und Religion, obwohl ihre Einzigartigkeit in ihrer Fähigkeit liegt, sich zu verschiedenen Themen in einer großen Vielfalt von Medien auszudrücken. Sie hat mit konventionellen Materialien wie Stahl, Stoff, Bronze, Gummi und, was besonders interessant ist, mit Alltagsgegenständen und Materialien aus dem Hindu-Ritualismus gearbeitet. Ihre Werke sind stark und doch experimentell, da sie nicht an eine erzwungene Homogenität der Kunstwerke glaubt. Sie macht Installationen mit Räucherstäbchen für den Skulpturenpark Madhavendra Palace, kuratiert von Peter Nagy, und mit Watte in der Sandarbh Residency in Baroda. Das Zeichnen bleibt eine Konstante in ihrer Praxis. Sie hat aktiv an Ausstellungen in Indien und im Ausland teilgenommen und wurde zu Kunstaufenthalten in Budapest, Schottland, Japan und Island eingeladen. Ihre Arbeiten wurden fast jedes Jahr auf der India Art Fair ausgestellt. Zu ihren Soloauftritten gehören "I:Object" und zuletzt "Rite of Passage", 2022-23, in New Delhi. Ihre Werke befinden sich in der Sammlung von Galerien, Institutionen und Sammlern in Indien und im Ausland.