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Japanisches Paravent-Paar aus der Meiji-Ära, zweiteilig. Frühling Herbst Vögel Blumen.

33.335 €pro Set

Angaben zum Objekt

Frühling und Herbst Vögel und Blumen Hasegawa Gyokujun (1863-1921) Meiji-Periode, um 1900. Tusche, Farbe und Gofun auf Seide. Abmessungen der einzelnen Bildschirme: H. 172 cm x B. 188 cm (68'' x 74") Dieses elegante, um 1900 von Hasegawa Gyokujun gemalte zweiteilige japanische Paraventpaar zeigt ein symbolträchtiges Kacho-ga (Vogel- und Blumenbild). Das mit Mineralpigmenten und Blattgold auf Papier ausgeführte Werk inszeniert eine jahreszeitliche Reise, die sich von rechts nach links entfaltet und vom Frühling in den Herbst übergeht. Auf dem rechten Bildschirm erstreckt sich ein Kirschbaum über beide Tafeln, dessen Stamm in kräftigen Pinselstrichen mit blaugrünen Moosflecken dargestellt ist. Ganz rechts flattern zarte Kirschblüten, Sinnbild für die flüchtige Schönheit des Frühlings. An der Basis blühen hohe Schwertlilien in scharfen, eleganten Büscheln, deren Blätter in leuchtendem Blaugrün gefärbt sind. In der Nähe sucht ein Taubenpaar im Gras nach Futter, während andere Vögel in die Luft fliegen und die Szene mit einem Gefühl von Vitalität beleben. Wenn sich das Auge des Betrachters nach links bewegt, verschieben sich die Jahreszeiten. Die Äste des Baumes leuchten jetzt mit herbstlich roten Ahornblättern, deren knackige Formen sich von der leuchtenden Weite des goldenen Blatthintergrunds abheben. Neben dem moosbewachsenen Baumstumpf blühen Hibiskusblüten, deren weiße Blütenblätter einen dezenten Akzent zu dem feurigen Laub darüber setzen. Unten stehen zwei anmutige Reiher am Wasser, deren blasses Gefieder sorgfältig mit sanftem Gofun verziert ist und einen ruhigen, reflektierenden Gegenpol zum lebhaften Laub bildet. Die Komposition ist sorgfältig ausbalanciert: Die Diagonale des Ahornstamms verbindet die beiden Tafeln, während die verstreuten Vögel - von den am Boden sitzenden bis zu den in der Luft schwebenden - den Blick des Betrachters durch den Raum leiten. Die Verwendung von Blattgold schafft einen leuchtenden Hintergrund und eine zeitlose Atmosphäre, die an die Vergänglichkeit der Natur und den zyklischen Lauf der Zeit erinnert. Historisch gesehen spiegelt diese Leinwand einen Schlüsselmoment in der japanischen Kunst wider. Nach der Stabilität der Edo-Periode kam es zu einem dramatischen Wechsel von der Meiji- zur Taishō-Periode, einer Zeit der Verhandlung zwischen Tradition und Moderne. Hasegawa Gyokujun gehörte zu den Künstlern, die diese Kluft überbrückten, indem sie die Verfeinerung der frühneuzeitlichen Malerei fortführten und gleichzeitig neue Wege eröffneten, die den Weg in die Gegenwart ebneten. Hasegawa Gyokujun (1863-1921) wurde in Kyoto als ältester Sohn von Hasegawa Gyokuho, einem Maler der Shijō-Schule und Schüler von Matsumura Keibun, geboren. Gyokujun, der zunächst von seinem Vater ausgebildet wurde, zeigte schon in jungen Jahren außergewöhnliches Talent und etablierte sich schnell in den lebhaften Malerkreisen Kyotos. Sein offizielles Debüt in der Kunstwelt gab er mit Mitte zwanzig und erlangte sofortige Anerkennung, als sein Werk Dawn Clouds at the Imperial Garden für die persönliche Sammlung des Kaisers angekauft wurde, nachdem es 1887 in der Shinkō Bijutsukai gezeigt worden war. 1891 war Gyokujun zusammen mit Takeuchi Seihō, Miyake Gogyō und Taniguchi Kōkyō Mitbegründer des "Young Painters Social Club" (Shōgakai), der seine Stellung in der aufstrebenden Generation der Kyotoer Maler markierte. Im selben Jahr wurde er neben Takeuchi Seihō, Yamamoto Shunkyō und Kikuchi Hōbun zum Richter der Großen Privaten Gemäldeausstellung ernannt, ein Beweis für sein Ansehen in der Kunstwelt. Seine Karriere wurde außerdem durch zahlreiche Auszeichnungen auf nationalen und internationalen Veranstaltungen geprägt, darunter die Chicago Columbian World's Fair (1893), die Vierte Nationale Industrieausstellung (1895) und die Eröffnungsausstellung der Nihon Kaiga Kyōkai (Japan Painting Association). Obwohl Gyokujun weithin als einer der vielversprechendsten Künstler Kyotos geachtet wurde, zog er sich schließlich aus der umkämpften Kunstwelt der Stadt zurück. In seinen späteren Jahren widmete er sich dem Unterrichten und diente als Kunstlehrer an einer Grundschule in Ōtsu. Er hinterließ sowohl ein Vermächtnis eleganter Gemälde als auch eine bedeutende Rolle beim Übergang der japanischen Malerei in die moderne Ära.
  • Maße:
    Höhe: 172,72 cm (68 in)Breite: 187,96 cm (74 in)Tiefe: 1,91 cm (0,75 in)
  • Verkauft als:
    Set von 2
  • Stil:
    Meiji-Periode (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    CIRCA 1900
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Kyoto, JP
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2472346974572

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