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1960er Jahre Japanisch Signiert Ainu Hokkaido Holzbär Schnitzerei Skulptur

1.521,15 €

Angaben zum Objekt

Eine seltene und sehr beeindruckende japanische Ainu-Bärenskulptur aus den 1960er Jahren. Vom Künstler signiert und datiert. Indigenes Ainu-Volk, wahrscheinlich Ashikawa, Hokkaido, Japans nördlichste Insel. Dieses außergewöhnliche Exemplar des Kibori Kuma (木彫り熊) wurde aus einem einzigen massiven Stück japanischen Hartholzes fein von Hand geschnitzt, gemeißelt, gemeißelt und bemalt. Der Handwerker saß auf dem Hüttenboden und benutzte seine Füße als Schraubstock, um den Holzblock zu halten, während er ihn sorgfältig bearbeitete und drehte, wobei Holzspäne umherflogen, um dieses wunderschöne Kunstwerk zu schaffen! Diese außergewöhnlich gut ausgeführte, realistische Darstellung in beachtlicher Größe zeigt die außergewöhnlichen Fähigkeiten, das handwerkliche Können und die Kunstfertigkeit des Künstlers. Das aggressive, naturalistische Erscheinungsbild des Bären wird lebendig, es erinnert an Kraft, Stärke und natürliche Fülle und verleiht ihm eine wilde, dramatische Präsenz. Diese Skulptur ist einem wilden Ussuri-Braunbären nachempfunden, der auf vier Beinen steht, mit eingesetzten Augen aus schwarzem Obsidian, geöffnetem Maul mit freiliegenden Zähnen und einem muskulösen Körper mit reich strukturiertem, dickem Fell. Sie zeigt das Wesen der Ehrfurcht der Ainu vor der Natur, diesem heiligen Tier und ihrer tiefen Verbundenheit mit dem Land. Signiert unter dem Fuß, mit verschiedenen Zeichen, und datiert 9-12-1964 - ABMESSUNGEN: (ca.) 16,25" breit, 10" hoch, 8,125" tief; 10lbs - GESCHICHTE/HINTERGRUND: Die Ainu sind ein Urvolk von Jägern, Sammlern und Fischern, das einst viele der Inseln bewohnte, die die südliche Hälfte des Ochotskischen Meeres nördlich der japanischen Hauptinsel Honshu und Südrussland begrenzen. Ihr Land war jahrhundertelang vom japanischen Kaiserreich und der UdSSR umkämpft, wobei die japanische Kolonisierung Hokkaidos in der Meiji-Ära im 19. Durch die Kolonisierung wurden die einheimischen Ainu ihres Landes und ihres Besitzes beraubt. Die weit verbreitete Diskriminierung, die ihnen auferlegt wurde, einschließlich ihrer Zwangsumsiedlung in die Berge und des Verbots der Ainu-Sprache, dezimierte ihre Wirtschaft mit dem letztendlichen Ziel, die Ainu-Kultur auszulöschen und durch die japanische Yamato-Kultur zu ersetzen. Die Geschichte des Ainu-Bären ist mit dem spirituellen Glauben und der Lebensweise der Ainu verwoben. Der Bär wird seit langem als heiliges Tier verehrt und gilt als Symbol für Stärke, Weisheit und Schutz. Gleichzeitig nimmt er einen zentralen Platz in den Ritualen der Ainu ein, in denen Zeremonien zu Ehren dieser mächtigen Tiere und zur Kommunikation mit ihnen abgehalten werden, und in der Ainu-Mythologie wird der Bär oft als göttliches Wesen dargestellt, das die Grenzen zwischen der menschlichen und der spirituellen Welt überwinden kann. Es ist also durchaus prophetisch, dass der Bär sowohl in der Region als auch bei der Wiederbelebung der Kulturen eine so große Rolle gespielt hat. Die Geschichte der Bärenschnitzerei in Hokkaido begann, als der "Tiger jagende Herr", der Marquess (ein Rang unter Fürst/Herzog und einer über Graf/Graf) der Owari-Tokugawa-Familie, Yoshichika Tokugawa, im Jahr 1921 zu einer Europareise aufbrach. Auf seiner Reise stieß er auf bäuerliche Kunst. Rustikale handgefertigte Gegenstände, die von Bauern im Winter in den Schweizer Alpen und im deutschen Schwarzwald hergestellt werden. Diese primitiven Dekorationsgegenstände, wie einfache Schalen, Löffel, Figuren, Brieföffner und Statuen, wurden als Souvenirs verkauft, um den Bauern das Überleben im Winter zu sichern. Yoshichika, der immer auf der Suche nach wirtschaftlichen Möglichkeiten für die ehemaligen Bediensteten seiner Familie war, brachte viele dieser Holzgegenstände mit, darunter auch zwei Holzbären. Da Yoshichika die kulturelle Bedeutung des Bären für die Ainu kannte und sah, dass es für die Ainu keine Arbeit oder kulturelle Unterhaltung gab, nahm er die Gegenstände als Muster mit nach Hokkaido, damit auch sie, wie die Bauern aus der Schweiz und Deutschland, die Holzbären als Souvenirs verkaufen konnten. Zunächst schlug er seinen Bauern vor, sich von den Schweizer Gegenständen inspirieren zu lassen und ähnliche Dinge zu schnitzen, doch nach vielen Versuchen und Irrtümern beschlossen sie gemeinsam, sich hauptsächlich auf das Schnitzen der Bären zu konzentrieren. Masao Ito schnitzte den ersten Bären im Jahr 1924. Yoshichika versprach ermutigend, die Schnitzereien zu kaufen, ob sie nun gut oder schlecht sind, um ihre Bemühungen zunächst zu unterstützen. Als gut vernetzter Adliger lud er Künstler ein, darunter Kaneyuki Tokura aus Tokio, um Seminare über die Kunst des Schnitzens abzuhalten. Er rief auch die erste Yagumo-Kunstausstellung und den ersten Wettbewerb ins Leben, um die Volkskunst zu fördern. Am Anfang war es schwierig, denn zu dieser Zeit gab es im Japanischen noch nicht einmal ein Wort für "Volkskunst". Die Bauern hatten wenig Verständnis für Kunst und wussten sie nicht zu schätzen. Aber Yoshichika und seine Bauern arbeiteten weiter und wählten die besten Bären aus, ließen sie mit dem Yakumo-Stempel versehen und begannen, sie an die Öffentlichkeit zu verkaufen. Die Produktion stieg und 1932 erlangten die Yakumo-Bären landesweite Aufmerksamkeit. Zu dieser Zeit unterschieden sich die Yakumo-Bären auch stilistisch deutlich von den aus der Schweiz und Deutschland mitgebrachten Musterbären und ebneten den Weg für das, was wir heute als Hokkaido-Bären kennen. Hokkaido wurde zu einem Ziel für Reisende und auch für viele Militärs, die dort stationiert waren. Vor Jahrzehnten, als noch nicht jeder eine Kamera besaß, waren die geschnitzten Bären als Souvenirs und Kunstwerke der Hit für diese Reisenden. Sie würden sie mit Stolz nach Hause bringen. Und es war ein großes Geschäft für Handwerker, Künstler und sogar Zimmerleute, die etwas Geld verdienen wollten. Diese Braunbärenschnitzereien aus Hokkaido waren so beliebt, dass sie einst in japanischen Tea Rooms und Eingangsbereichen zu finden waren. Ihre Blütezeit erlebten sie in den Showa 40er Jahren (1965-1975). Und so verschwanden sie langsam aus dem kollektiven Gedächtnis, erfreuen sich aber gerade jetzt wieder großer Beliebtheit, wie ein kürzlich erschienener Artikel in der Zeitschrift GQ zeigt. Die seltensten dieser handgeschnitzten Ussuri-Braunbären sind sehr begehrt und werden von Sammlern für bis zu 25.000 Dollar gehandelt. Doch die Geschichte dieser geschnitzten Bären aus Hokkaido ist für japanische Verhältnisse nicht sehr lang Bedingung: Ein hervorragendes Exemplar in Museumsqualität, in exzellentem originalen antiken / Vintage-Zustand. Schön gealterte Patina. Geringfügige alters- und handhabungsbedingte Abnutzungserscheinungen wie Reibungen, Abschürfungen, Ablagerungen. Insgesamt ausgezeichnete Form und Präsentation
  • Maße:
    Höhe: 25,4 cm (10 in)Breite: 41,28 cm (16,25 in)Tiefe: 20,64 cm (8,125 in)
  • Stil:
    Schwarzwald (Im Stil von)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1964
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Hervorragendes Exemplar in Museumsqualität in ausgezeichnetem Originalzustand. Attraktives Aussehen, schön gealterte Patina. Abnutzung entsprechend dem Alter, der Ausstellung und der Handhabung, einschließlich geringfügiger Reibung, Abschürfungen und Ablagerungen. Insgesamt ausgezeichnete Form und Präsentation.
  • Anbieterstandort:
    Forney, TX
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU5977248057242

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