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Antike WMF Versilberte Eichhörnchen Nussschale 19. Jahrhundert

448,16 €

Angaben zum Objekt

Dies ist eine feine gute Größe, hohe Qualität. Antike versilberte Nuss- oder Bonbonschale von WMF, markiert Württembergische Metallwarenfabrik, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Es verfügt über eine fabelhafte Shell geprägte Körper mit Riffelung und hat ein Eichhörnchen essen eine Nuss, während auf einem Ende balanciert, ist die Schale auf einem runden Sockel erhöht. Auf dem Sockel ist WMF gestempelt. Verleihen Sie Ihrem nächsten Essenserlebnis eine schöne Note. Bedingung: In ausgezeichnetem Zustand, bitte Fotos zur Bestätigung ansehen. Abmessungen in cm: Höhe 12 cm x Breite 30 cm x Tiefe 19 cm Abmessungen in Zoll: Höhe 5 Zoll x Breite 1 Fuß x Tiefe 7 Zoll WMF 1853 schloss sich der Geislinger Müller Daniel Straub mit den Gebrüdern Schweizer zusammen und gründete in Geislingen die "Metallwarenfabrik Straub Schweizer". Dies war die zweite Firmengründung von Straub - zuvor hatte er 1850 aus den Resten einer kleinen Reparaturwerkstatt, die er für den Bau der berühmten Geislinger Eisenbahnschanze eingerichtet hatte, die Maschinenfabrik Geislingen gegründet. Dieses Unternehmen stellte hauptsächlich Mühlenturbinen her und war in ganz Europa tätig. Bereits 1862 zeichnete sich das junge Unternehmen durch den Gewinn einer Goldmedaille auf der Weltausstellung in London aus. 1866, nach dem Ausscheiden der Brüder Louis und Friedrich Schweizer, wurde das Unternehmen in Straub Sohn" umbenannt. Der 1868 in Berlin errichtete Ausstellungsraum des Unternehmens entwickelte sich nach und nach zum ersten Einzelhandelsgeschäft des Unternehmens. Drei Jahre später beschäftigte das Unternehmen bereits 60 Mitarbeiter. Im Jahr 1880 war die Zahl der Beschäftigten auf etwa 200 gestiegen und das Unternehmen produzierte bereits 960 verschiedene Artikel. 1880 fusionierten Straub Sohn und "Ritter Co.", Esslingen, zu einer Aktiengesellschaft unter dem Namen Württembergische Metallwarenfabrik. Zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses arbeitete das Esslinger Werk von Ritter Co. bereits mit dem galvanischen Verfahren der Versilberung und verfügte über die moderneren Produktionsanlagen. Straubs Unternehmen hingegen war das rentablere von beiden. 1892 wurde ein spezielles Verfahren zur Versilberung von Besteck entwickelt, bei dem das Silber so verteilt wird, dass die Schicht an den am stärksten beanspruchten Stellen des Bestecks doppelt so dick ist wie an anderen Stellen. Dieses Verfahren wurde patentiert und wird auch heute noch angewandt. Diese Technik ist heute als "Perfekte Hartversilberung" bekannt und bleibt exklusiv bei WMF. Unter Carl Hugele erlangte das Unternehmen internationale Bedeutung. Um die Jahrhundertwende beschäftigte das Werk in Geislingen 3.000 Arbeiter. Im Jahr 1910 waren es bereits 4.000, womit die WMF zu diesem Zeitpunkt das größte Unternehmen in Württemberg war. Verkaufskataloge wurden in zwölf Sprachen gedruckt. Tochtergesellschaften in London, Warschau und Wien erschlossen die Exportmärkte. Unter der Leitung von Albert Mayer wurde das WMF Studio durch den Jugendstil beeinflusst. Die Produktpalette wurde modernisiert und erheblich erweitert. 1905 erwarb die WMF eine Mehrheitsbeteiligung an der Kölner Orivit AG, die Produkte aus "Orivit", einer Zinnlegierung, herstellte. Ab 1925 kamen die von der Abteilung für zeitgenössische dekorative Produkte (NKA) entwickelten Produkte auf den Markt. Diese Abteilung wurde unter der Leitung von Hugo Debach eingerichtet, um den Namen WMF bei den an Kunst und Design interessierten Verbrauchern zu etablieren. Diese Abteilung war für die Herstellung der speziellen "Ikora"-Veredelung verantwortlich, die einen wichtigen Platz in den Annalen der Kunstgeschichte einnimmt. Der Markenname "Ikora" bezog sich auf ein spezielles Verfahren zur Behandlung der Metalloberfläche, bei dem Beschichtungen in einem teils chemischen, teils hitzeinduzierten Prozess aufgebracht wurden. Eine Vielzahl neu entwickelter Handveredelungstechniken erweiterte die Möglichkeiten, die Produkte mit dekorativen Details zu versehen. Obwohl es sich um eine Massenproduktion handelte, sah jeder Artikel aus, als sei er individuell angefertigt worden. Am Ende des Krieges hatte das Unternehmen seine Auslandsanlagen, die dazugehörigen Fabriken und Einzelhandelsgeschäfte verloren. In den Jahren nach 1945 begann in den verbliebenen Werksstandorten ein konzertierter personeller, organisatorischer und technischer Wiederaufbau. Das Netz der Einzelhandelsgeschäfte wurde wieder aufgebaut. Sehr bald entstanden Tochtergesellschaften in den USA, Holland, Kanada, der Schweiz, Österreich und Italien. Bis 1950 stieg die Zahl der WMF-Mitarbeiter erneut auf 3.000 an. Zwei Drittel des WMF-Umsatzes entfielen auf versilbertes Geschirr und Besteck, während die Fachgeschäfte für Uhren, Gold- und Silberwaren die Hauptkunden des Unternehmens waren. Ende der 1950er Jahre kam es zu einer Schwerpunktverlagerung, die durch eine Zunahme der Bedeutung von Cromargan-Bestecken und -Hohlkörpern gekennzeichnet war. In dieser Zeit entstanden Klassiker, wie z. B. die von Wilhelm Wagenfeld entworfenen Produkte, die auch heute noch in der WMF-Kollektion zu finden sind bzw. wieder aufgenommen wurden. Auch der Handel mit Haushalts- und Küchenartikeln zwischen WMF und dem Fachhandel hat zugenommen. Eine Reihe von Stemware-Kollektionen vervollständigte den WMF-Katalog, gefolgt von der Entwicklung einer umfangreichen Produktpalette für das Hotel- und Gaststättengewerbe. Bis 1960 beschäftigte allein das Geislinger Werk rund 5.800 Mitarbeiter. Der Platz- und Arbeitskräftemangel an diesem Standort führte zur Gründung weiterer Branch-Fabriken, wie z.B. die Fabrik in Hayingen und Riedlingen. Unsere Referenz: A4816
  • Maße:
    Höhe: 12 cm (4,73 in)Breite: 30 cm (11,82 in)Tiefe: 19 cm (7,49 in)
  • Materialien und Methoden:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    19. Jahrhundert
  • Zustand:
  • Anbieterstandort:
    London, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: A48161stDibs: LU950647887982

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