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Ein äußerst feiner Schreibtisch aus Rosenholz und Messing mit Intarsien, Gillows zugeschrieben

17.529,82 €

Angaben zum Objekt

Ein extrem feiner und seltener Schreibtisch mit Intarsien aus Rosenholz und Messing, der dem Oxford Street Workshop von Gillows zugeschrieben wird. Englisch ca. 1820-1830 Mit einer erhöhten Rückseite, die eine dreiviertel durchbrochene Anthemion-Messing-Galerie über einer getäfelten Vorderseite umfasst, die von akanthusgeschnitzten Pilastern flankiert wird, das Innere mit einer Anordnung von Fächern, einer Aussparung und kleinen Schubladen mit geflammten Mahagonifurnieren, der untere Teil mit einer Fries-Schublade, die Einsätze aus geprägtem Leder mit einer verstellbaren Schreibschräge und Fächern zeigt, erhöht auf vier gedrechselten und geriffelten, spitz zulaufenden Beinen mit akanthusgeschnitzten Knien. Dieser aus feinstem, verblasstem Palisanderholz gefertigte Schreibtisch ist mit dem früheren Bonheur du jour oder Damenschreibtisch verwandt, der von Thomas Sheraton populär gemacht wurde. Das vorliegende Exemplar ist in seinen Proportionen und seinem Design eher "männlich" und setzt auf geschnitzte Details und Messingeinlagen für einen dekorativen Effekt. Anmerkung: Eine für den Kennersammler. Gillows Es gibt mehrere Merkmale dieses Stücks, die für eine Zuschreibung an Gillows sprechen. Die geriffelten Füße sind so etwas wie ein Markenzeichen der Firma Gillows aus dieser Zeit und finden sich auf vielen Tischen und Beistellschränken, die von der Firma hergestellt wurden. Die Verwendung von sehr sauberen Perlen- und Perlenleisten ist auch etwas, das auf vielen Stücken der Firma zu finden ist, ebenso wie die geriffelten und akanthusgeschnitzten Beine, die eine sehr starke späte Regentschaftsform haben. Es ist jedoch die komplexe Messingeinlegearbeit, die den Schlüssel zur Zuschreibung darstellt. In ihrer Monografie über die Firma Gillows of Lancaster and London, 1730-1840, zeigt Dr. Susan Stuart eine Gruppe sehr schöner Möbel, die um 1820-1830 hergestellt wurden und von dieser Firma stammen bzw. ihr zugeschrieben werden und Messingeinlagen von ähnlicher Konzeption und Komplexität aufweisen. Der auf S. 289 abgebildete monumentale Hackwood Park-Schreibtisch (Tafel 306) wurde bekanntermaßen 1813 von der Werkstatt in der Oxford Street an den zweiten Baron Boulton geliefert. Die Intarsien auf den Lisenen dieses Tisches sind den Lisenen des Aufbaus unseres Tisches sehr ähnlich. Besonders relevant ist jedoch ein großer Bibliothekstisch, der auf den Tafeln 308-310 abgebildet ist und ebenfalls den Werkstätten in der Oxford Street zugeschrieben wird. Tafel 309 zeigt eine Nahaufnahme der Intarsien auf der Platte dieses Tisches. Die kartuschenartigen Motive in den größeren Feldern scheinen Contre-Partie-Versionen der Premiere-Partie-Arbeiten auf unserem Tisch zu sein (Contre-Partie sind Boulle-Arbeiten, bei denen der überwiegende Teil der Dekoration aus Messing besteht - also dunkel auf hell - und Premiere ist das Gegenteil, bei dem der größte Teil der Dekoration aus Holz oder Schildkrötenpanzer besteht und das Messing den sekundären Teil darstellt und somit hell auf dunkel). Mit anderen Worten: Die Platten scheinen von denselben Mustern zu stammen und wurden mit ziemlicher Sicherheit in derselben Werkstatt hergestellt. Dr. Stuart stellt in seinem Buch verschiedene Theorien über die Herkunft der Messingintarsien auf Gillows Stücken auf, darunter auch die Vermutung, dass sie von George Bullock stammen könnten, dem bedeutenden Designer und Kunsttischler der Regentschaft, der sich auf Intarsienarbeiten dieser Art spezialisiert hatte. Die Hackwood-Suite, der Bibliothekstisch und unser Stück scheinen jedoch eher einen französischen Stil in der Intarsienarbeit zu haben - was eher den Stücken aus dem 17. Jahrhundert entspricht, die von Andre Charles Boulle selbst hergestellt wurden - und sehen nicht wie die Art von Designs aus, die Bullock oder seine Werkstatt geschaffen hätten. Wer auch immer diese wunderbaren Groteskentafeln im Stil des großen Designers Jean Berain aus dem 17. Jahrhundert entworfen und ausgeführt hat, die Werkstatt war genauso fähig wie die von Bullock, aber mit einer ganz anderen Ästhetik. Auf Seite 290 ihres Buches beschreibt Susan Stuart die Unterschiede zwischen den beiden verschiedenen Zentren der Gillow-Produktion. Die erhaltenen Aufzeichnungen von Gillows beziehen sich fast ausschließlich auf die Werkstatt in Lancaster, wie z. B. die zahlreichen Skizzenbücher mit Kostenvoranschlägen in den Westminster Archives, aber es gibt auch Raumgestaltungszeichnungen, die von der Werkstatt in der Oxford Street für Kunden angefertigt wurden und sich in den Sammlungen des Victoria and Albert Museum befinden. Ein Vergleich der von den Werkstätten in der Oxford Street abgebildeten Stücke mit denen in den Lancaster-Schätzbüchern aus demselben Zeitraum ist aufschlussreich. Es gibt keine eklatanten Qualitätsunterschiede zwischen den in den beiden Zentren hergestellten Stücken, aber es gibt deutliche Unterschiede im Modegeschmack. Wie nicht anders zu erwarten, scheint die Werkstatt in der Oxford Street, wie Dr. Stuart es ausdrückt, "avantgardistisch" gewesen zu sein, was die Art der dort produzierten Arbeiten betrifft. Dieses Objekt enthält altes Elfenbein und wurde bei Defra registriert. Elfenbein-Lizenznummer 1K6ZWQXB
  • Zugeschrieben:
    Gillows of Lancaster London (Schöpfer*in)
  • Maße:
    Höhe: 128 cm (50,4 in)Breite: 112 cm (44,1 in)Tiefe: 58,5 cm (23,04 in)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    CIRCA 1820-1830
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Benington, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 30511stDibs: LU1183242764732

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