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19. Jh., Vanity Fair Gerahmte Chromolithographie von Gentlemen Ex. Christie
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Angaben zum Objekt
[Englische Gentlemen], aus Vanity Fair Chromolithographie, auf Velinpapier. Gedruckt von Vincent Brooks Day
Son, mit verschiedenen Daten von 1875 bis 1897.
Professionell gerahmt mit schwarzem und vergoldetem Rahmen und beigen Seidenmatten, mit Rändern, offensichtlich in ausgezeichnetem Zustand, nicht aus den Rahmen heraus untersucht.
Vanity Fair war eine wöchentlich erscheinende Zeitschrift in London, gegründet und herausgegeben von Thomas Gibson Bowles. Sein Ziel war es, die zeitgenössischen Eitelkeiten der viktorianischen Gesellschaft zu entlarven. Von 1868 bis 1914 erschienen in den meisten Wochenausgaben ganzseitige Farblithografien, die häufig Künstler, Sportler, Könige, Politiker, Wissenschaftler, Autoren, Schauspieler, Sportler, Anwälte, Diplomaten, Soldaten, Geistliche, Gelehrte und andere berühmte Persönlichkeiten der damaligen Zeit - meist Briten, aber auch viele andere international bedeutende Persönlichkeiten - aufs Korn nahmen oder lobten. Mehr als 2.300 dieser Farbcartoons wurden gedruckt und gelten als das wichtigste kulturelle Vermächtnis der Zeitschrift, da sie viele der wichtigsten Persönlichkeiten der damaligen Zeit in Bildern festhalten. Sie sind in der ganzen Welt bekannt und haben einen hohen Sammler- und Wiedererkennungswert. Berühmte Künstler trugen zur Vanity Fair bei, meist unter einem Pseudonym. Am besten erinnert man sich heute an Leslie Ward (1851-1922), der seine Werke mit "Spy" signierte und dessen Karikaturen weit über die Hälfte der in Vanity Fair abgedruckten ausmachen. Diese fabelhaften Drucke sind so berühmt geworden, dass die Karikaturen von Vanity Fair heute oft einfach als "Spy Cartoons" bezeichnet werden. Spy", sein Künstlername, bezog sich auf seine häufig angewandte Methode, seine Opfer heimlich oder aus der Ferne zu beobachten, z. B. auf der Pferderennbahn, im Gerichtssaal, in der Kirche, im Hörsaal der Universität oder in der Lobby der Houses of Parliament. Ob von Ward selbst oder einem anderen der Vanity Fair-Zeichner wie Carlo Pellegrini, alias 'Singe' und 'Ape' (dessen Arbeiten von vielen als technisch und künstlerisch überlegen angesehen werden), Guth, Lib, "T" und anderen gezeichnet, die Karikaturen aus dieser außergewöhnlichen und einzigartigen Publikation sind zu wertvollen Sammlerstücken geworden. Sie verkörpern die viktorianische Gesellschaft während der Blütezeit des britischen Empire.
Sir Leslie Ward (1851-1922) war ein britischer Porträtmaler und Karikaturist. Er war der bekannteste Vertreter einer internationalen Gruppe von Künstlern, die für die Zeitschrift Vanity Fair arbeiteten. Sie fertigten Karikaturen von vielen führenden Persönlichkeiten der damaligen Zeit an, darunter Künstler, Sportler, Adelige, Staatsmänner, Wissenschaftler, Schriftsteller, Schauspieler, Soldaten und Gelehrte. Ward arbeitete unter dem Pseudonym 'Spy'. Der Sohn des Malerehepaars Edward Matthew und Henrietta Ward studierte an der Royal Academy School und begann 1873 für Vanity Fair zu zeichnen. Er arbeitete dort mehr als vierzig Jahre lang und schuf mehr als die Hälfte der 2.387 veröffentlichten Karikaturen.
Abmessungen:
13,5 "H x 8,25 "W (Sicht), 22 "H x 16 "W (Rahmen)
Bedingung:
Gut, teilweise leicht verblichen.
Provenienz:
Versteigert am 6. März 2002. Christie's New York - Der Hausverkauf. Los 250.
- Schöpfer*in:Sir Leslie Ward (Künstler*in)
- Maße:Höhe: 55,88 cm (22 in)Breite: 40,64 cm (16 in)Tiefe: 2,54 cm (1 in)
- Stil:Spätviktorianisch (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1880s
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Geringfügiges Verblassen.
- Anbieterstandort:Morristown, NJ
- Referenznummer:1stDibs: LU5990240358272
Sir Leslie Ward
Vanity Fair war eine Wochenzeitschrift mit sozialen, literarischen und politischen Inhalten, die von 1868 bis zum 5. Februar 1914 in London erschien. Sie war im viktorianischen und später im edwardianischen England sehr beliebt. Besonders beliebt waren die wunderbaren ganzseitigen Karikaturen berühmter Männer und Frauen der damaligen Zeit. Diese Lithografien bleiben das größte Vermächtnis von Vanity Fair. Die beiden berühmtesten Künstler, die für Vanity Fair arbeiteten, waren "Ape" (Carlo Pellegrini) und "Spy" (Leslie Ward), aber auch viele andere Künstler lieferten Bilder für diese seit langem laufende Serie von herrlichen Karikaturen.
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