Pierre Tal-Coat und Alexander Calder Farblithographien 16,5 "H x 12,5 "B

Pierre Tal-Coat (1905-1985) war ein französischer Künstler, der als einer der Begründer des Tachismus gilt, einer französischen Stilrichtung der abstrakten Malerei, die in den 1940er und 1950er Jahren populär war und oft als europäisches Pendant zum abstrakten Expressionismus angesehen wird. Sie war Teil einer größeren Nachkriegsbewegung, die als Art Informel bekannt wurde und die geometrische Abstraktion zugunsten einer intuitiveren Ausdrucksform, ähnlich der Aktionsmalerei, aufgab. Er war mit so bekannten Persönlichkeiten wie Gertrude Stein, Ernest Hemingway, Giacometti, Balthus und Artaud befreundet. Im Jahr 1963 gründete er zusammen mit Joan Miro und Ubac die Stiftung Maeght.

Durch die Verbindung von abstraktem Surrealismus und biomorpher Bildsprache zu einem unverwechselbaren Stil wurde Calder zu einem der bekanntesten und wichtigsten Künstler des 20. Neben seinen Skulpturen war Calder auch in anderen Kunstformen sehr produktiv. Er schuf Schmuck, Wandteppiche und Bühnenbilder sowie Zeichnungen, Ölgemälde, Aquarelle, Radierungen, Lithografien und Serigrafien. Geboren 1898 in Philadelphia Alexander Calder (1898 - 1976) war ein Monumentalkünstler. Er erfand die bewegliche, luftige, hängende Struktur, die durch Drähte verbunden ist und durch den Wind in Bewegung gesetzt wird. Diese Mobiles beeinflussten die Kunstwelt in hohem Maße. Calders Versionen zelebrieren Form und Farbe mit Schlichtheit und Tiefgang. Als gelernter Ingenieur begann er nach dem Besuch der New Yorker Art Students League als freischaffender Künstler zu arbeiten. Calder war stark vom Zirkusspektakel inspiriert und konstruierte daher unterhaltsame Mobiles, die oft von Musik begleitet wurden. Mit seinen dynamischen und zugleich spielerischen mobilen Skulpturen verwarf Calder die formalen Strukturen der Kunst und definierte ihre unendlichen Möglichkeiten neu.