Afrikanische Frauen, Pastell auf Papier von Pal Fried

Pál Fried (16. Juni 1893 in Ungarn - 6. März 1976 in New York City) war ein ungarischer Künstler, der vor allem für seine erotisierenden Gemälde von Tänzerinnen und Aktdarstellungen bekannt war. Pál Fried wurde 1893 in Budapest geboren. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an der Académie hongroise des arts (Ungarische Kunstakademie), wo er Schüler von Hugo Pohl war, der einer seiner wichtigsten Einflüsse wurde. Unter Pohls Leitung entstanden zahlreiche Porträts weiblicher Akte und orientalistische Werke. Später studierte er in Paris an der Académie Julian, wo er Schüler von Claude Monet und Lucien Simone war. In Paris wurde er stark von den französischen Impressionisten beeinflusst, insbesondere von Pierre-Auguste Renoir und Edgar Degas. Dies inspirierte ihn zu zahlreichen Gemälden von Ballerinen, Tänzern und Zirkusartisten. 1946 emigrierte Fried nach dem Zweiten Weltkrieg in die Vereinigten Staaten, wo er an der New York Academy of Art lehrte. Er fertigte Porträts von amerikanischen Berühmtheiten wie Marilyn Monroe an. Durch seine Arbeit als Porträtmaler erlangte er beträchtlichen finanziellen Erfolg. 1953 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Er lebte in Los Angeles und New York City und starb am 6. März 1976 in New York, NY. Er arbeitete in Öl und Pastell und experimentierte mit Licht und Bewegung. Seine Ölgemälde zeigen in der Regel Tänzerinnen, Akte und Porträts, aber auch Paris, Seestücke, Cowboys und Landschaften des amerikanischen Westens sowie orientalische Motive. Er signierte seine Gemälde, wie im Ungarischen üblich, mit seinem Nachnamen, zuerst als "Fried Pál". Zuweilen fertigte dieser Künstler mehrere, fast identische Versionen desselben Ölgemäldes an, wobei er jedoch leicht unterschiedliche Gesichtsausdrücke verwendete und/oder verschiedene Farbschemata ausprobierte.